Meggen LU
Geographie
Geographie
Meggen liegt zwischen dem Vierwaldstättersee und dem Meggerberg. Im Osten grenzt der Ort an den Kanton Schwyz. Der südwestlich-nordöstlich verlaufende Meggerberg ist nahe dem Grat vom Meggerwald bedeckt. Am unteren Hang und am See gibt es keine Waldflächen. Der Ort besteht aus etlichen Quartieren, die früher separate Weiler waren. Im Westen der Gemeinde sind die wichtigsten die Flossenmatt, die Krusenweid und Lerchenbühl am Seeufer. Darüber am Hang liegen Ebnet, Hochrüti und Schönau. Die wichtigsten Quartiere im Dorfzentrum sind Schwerzi, Eiholz, Kreuz und Käppeli. Und im Osten des Orts liegen Grosshusmatt und Letten am See, sowie Höfli, Neuhof und Tschädigen am Südhang des Meggerbergs. Der höchste Punkt der Gemeinde ist die Höchstegg nördlich von Tschädigen mit 651 mü.M. Nordwestlich von Tschädigen liegt ein Sumpfgebiet (Forenmoos).
Die Gemeindegrenze geht im Osten vom Vierwaldstättersee über die Strichmatt zum Gränzetürli (deutsch: Grenztörchen; 618 m.ü.M.). Dort dreht sie Richtung Südwesten und verläuft dem Nordhang des Meggerbergs entlang bis zum Englischen Friedhof. Dort
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Geschichte
Geschichte
Kleinere Funde weisen darauf hin, dass Meggen bereits sehr früh besiedelt war. Erste historische Erwähnung im Jahr 1064 in einer Urkunde der
Acta Murensia des Klosters Muri. Darin bestätigt Werner von Habsburg dem Kloster die Herrschaft über Meggen. Ein Teil des Orts war allerdings schon sehr früh Teil der Besitzungen des Benediktinerklosters im Hof in Luzern und fiel später ans Kloster Murbach im Elsass. Trotz Steuerzahlungen der Megger Bürger ans Kloster verliehen die Klosterbrüder den Ort im Jahr 1259 den Habsburgern. Im Jahr 1306 kaufte Habsburg das Lehen. Die Eidgenossen zerstörten 1352 die 1240 errichtete Festung Neuhabsburg. Die formelle Herrschaft über Meggen übten von 1406 an die Stadtluzerner aus. Aber erst 1496 verzichteten die Habsburger auf ihre Rechte über Meggen. Im Bauernkrieg von 1653 hielt Meggen zur Stadt Luzern. Bis 1798 war Meggen ein Teil der Landvogtei Habsburg. Seit 1803 gehört sie zum Amt Luzern. Im Jahr 1847, zur Zeit des Sonderbundskriegs marschierten eidgenössiche Regierungstruppen durch Meggen Richtung Luzern.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Piuskirche sowie die Landsitze Schloss Meggenhorn (Neurenaissance), Schloss Neuhabsburg (Neugotik) und Saint Charles Hall (Neubarock) sind die bedeutendsten Bauwerke Meggens. Die Landsitze wurden alle im 19. Jahrhundert erbaut.
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