Melk
Melk
Die niederösterreichische Stadtgemeinde
Melk liegt direkt an der Donau und ist das westliche Einfallstor zur Wachau, einem berühmten Weinbaugebiet und UNESCO-Weltkulturerbe. Sie ist die Bezirkshauptstadt des gleichnamigen Bezirks.
Geschichte
Geschichte
Im Jahr 831 wird Melk erstmals urkundlich als
Medilica erwähnt. Auch im Nibelungenlied wird der Ort mit dem mittelhochdeutschen Namen
Medelike erwähnt.
Leopold I., 976 mit dem Gebiet des heutigen Südwestens Niederösterreichs als Markgraf belehnt, machte die Burg in Melk zu seiner Residenz und seine Nachfolger statteten sie mit wertvollen Schätzen und Reliquien aus.
Adalbert der Siegreiche, Markgraf von Österreich, residierte in der Babenbergerburg Melk, wo er am 26. Mai 1055 starb. 1089 übergab Markgraf Leopold II. die Burg Benediktinermönchen aus Lambach. Seither leben und wirken im Stift Melk bis heute in ununterbrochener Folge Mönche nach der Regel des hl. Benedikt. Schon seit dem 12. Jahrhundert ist eine Schule mit dem Kloster verbunden und in der Bibliothek wurden wertvolle Handschriften gesammelt und angefertigt.
Melk erhielt 1227 Marktrecht. Zur Zeit der Melker Reform im 15. Jahrhundert war das Stift Ausgangspunkt einer der bedeutendsten mittelalterlichen Klosterreformen und unterhielt enge Verbindungen zu den Humanisten an der Wiener Universität.
...mehr
Politik
Politik
Bürgermeister der Stadtgemeinde ist Thomas Widrich, Amtsleiter Klaus Weinfurter.
Im Stadtgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2005 bei insgesamt 29 Sitzen folgende Mandatsverteilung:
VP MELK 16,SPÖ 7, Liste GRÜNE 5, FP 1, andere keine Sitze.
Basierend auf dem Artikel Melk der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen