Menétrux-en-Joux
Menétrux-en-Joux
Menétrux-en-Joux ist eine Gemeinde im französischen Département Jura in der Region Franche-Comté.
Geographie
Geographie
Menétrux-en-Joux liegt auf 675 m ü. M., etwa 22 km ostsüdöstlich der Stadt Lons-le-Saunier (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich im Jura, auf dem Hochplateau von Champagnole zwischen der Combe d'Ain im Westen und den Ketten des Hochjuras im Osten, nördlich des Taleinschnitts des Hérisson.
Die Fläche des 8,78 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des französischen Juras. Der zentrale Teil des Gebietes wird von der Hochfläche von Menétrux eingenommen, die durchschnittlich auf 700 m ü. M. liegt. Diese leicht gewellte Hochfläche senkt sich gegen Westen langsam ab. Sie zeigt ein lockeres Gefüge von Wiesland und Wald. Besonders die nördlichen und östlichen Abschnitte weisen ausgedehnte Wälder auf:
Bois de Beauregard,
Bois du Taureau,
Bois de la Signat und
Bois de Jeanrau. Auf einer Kuppe des Bois de Jeanrau wird mit 819 m ü. M. die höchste Erhebung von Menétrux-en-Joux erreicht.
Nach Süden erstreckt sich das Gemeindeareal in das Tal des Hérisson. Der Bach besitzt e
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Geschichte
Geschichte
Der Megalith Pierre-Folle weist darauf hin, dass das Gemeindegebiet von Menétrux-en-Joux bereits in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt war. Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort im 12. Jahrhundert. Seit dem Mittelalter gehörte er zur Herrschaft von Châtelneuf. Im frühen 17. Jahrhundert ließ die Familie Roux, welche mit der Funktion eines Statthalters für Menétrux beauftragt war, im Dorf einen Herrschaftssitz erbauen. Zusammen mit der Franche-Comté gelangte Menétrux-en-Joux mit dem Frieden von Nimwegen 1678 an Frankreich. Die beiden Weiler Val-Dessous und Val-Dessus formierten bis 1815 die Gemeinde Vaux-de-Chambly und fusionierten dann mit der Gemeinde Chambly. 1821 wurde diese Gemeinde wieder aufgeteilt; Val-Dessous und Val-Dessus wurden nach Menétrux-en-Joux eingemeindet, während Chambly mit Doucier zusammengelegt wurde.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Kapelle von Menétrux-en-Joux wurde 1664 erbaut. Von 1824 datiert die Kapelle beim Weiler La Fruitière. Zu den Natursehenswürdigkeiten zählen die Wasserfälle des Hérisson und der Lac du Val.
Mit 46 Einwohnern (2006) gehört Menétrux-en-Joux zu den kleinsten Gemeinden des Département Jura. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts markant abgenommen hatte (1881 wurden noch 143 Personen gezählt), wurden seit Beginn der 1980er Jahre nur noch geringe Schwankungen verzeichnet.
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