Mendoza (Stadt)
Mendoza (Stadt)
Mendoza ist die Hauptstadt der gleichnamigen argentinischen Provinz und hat mitsamt ihrer Vororte etwa 1,1 Millionen Einwohner. Sie trägt wegen ihres Klimas und ihrem Weinbau den Beinamen
Stadt der Sonne und des guten Weines.
Geographie
Geographie
Mendoza liegt auf 707 Metern Höhe im zentralen Westen Argentiniens am Fuß der Andenkordillere, die an dieser Stelle die höchsten Erhebungen (Cerro Aconcagua: 6962 m) aufweist. Die Landschaft ist eine karge Trockensteppe, die aber in der unmittelbaren Umgebung der Stadt bewässert wird, so dass Weinbau möglich wird. Das Klima ist trocken, sonnig und von den Temperaturen her gemäßigt. Die Gegend, in der Mendoza liegt, wird auch als Cuyo bezeichnet.
Geschichte
Geschichte
Die Stadt wurde 1561 von Pedro del Castillo gegründet und nach GarcÃa Hurtado de Mendoza, dem Gouverneur von Chile benannt. Sie blieb aber lange eine unbedeutende Kleinstadt.
Im Jahre 1817 brach General José de San MartÃn, seit 1813 Gouverneur von Cuyo, in Las Heras, Mendoza, mit seiner Revolutionsarmee auf, um die Anden zu überqueren und für die Befreiung Chiles und Perus von der Kolonialherrschaft zu kämpfen.
Am 20. März 1861 zerstörte ein Erdbeben die Stadt vollständig, so dass heute aus der Kolonialzeit nur noch die Ruinen der Kirche des Hl. Franziskus erhalten sind. Bei dem Beben mussten etwa 6.000 der 18.600 Einwohner, also rund ein Drittel der Bewohner, ihr Leben lassen. Zwei Jahre später wurde die Stadt erneut aufgebaut. Mendoza hatte am Ende des 19. Jahrhunderts eine Ackerbauschule, lebhaften Handel und 1882 wieder 18.200 Einwohner. Eine Eisenbahnlinie verbindet die Stadt seit 1884 mit Buenos Aires, ist aber seit dem Aufkommen des Busverkehrs in den 1960ern nicht mehr im Betrieb.
Heute ist Mendoza eine moderne, geschmackvoll urbanisierte Oasenmetropole, a
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