Mensfelden
Mensfelden
Mensfelden ist einer von sieben Ortsteilen der Gemeinde Hünfelden im Landkreis Limburg-Weilburg in Hessen.
Geographie
Geographie
Mensfelden ist der westlichste Ortsteil Hünfeldens. Seine grob quadratisch geformte Gemarkung grenzt von Norden im Uhrzeigersinn an die Limburger Stadtteile Linter und Lindenholzhausen, im Osten an Niederbrechen und Nauheim sowie im Südosten an Heringen. Im Südwesten und Westen schließt sich rheinland-pfälzisches Gebiet mit den Ortsgemeinden Oberneisen und Niederneisen an.
Die Gemarkung besteht vor allem aus landwirtschaftlich genutzter Fläche, wobei sich südlich des Mensfelder Kopfs und um den weiter südlich gelegenen Birkenkopf kleinere Waldgebiete erstrecken. Das Gelände steigt zu diesen beiden Erhebungen in der Mitte und im Süden der Gemarkung sowie nach Osten zum Nauheimer Kopf hin an. Damit liegt Mensfelden am südwestlichen, langsam in das Hügelland des Hintertaunus übergehenden Rand des Limburger Beckens. Östlich des Orts verläuft die Bundesstraße 417 von nordost nach südwest. Am Südrand der Gemarkung fließt der am Birkenkopf entspringende Mühlbach in West-Ost-Richtung.
Der Ort Mensfelden liegt im Tal östlich des Mensfelder Kopfs auf rund 220 Metern Höhe.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde im Jahr 775 zum ersten Mal in einer Schenkung Karl des Großen erwähnt und ist damit der älteste Ort in der Gemeinde.
Die Kirche ist das älteste Bauwerk im Ort. Für 1204 ist eine eigene Pfarrei Mensfelden verbürgt. Dies und der romanische Baustil lassen annehmen, dass die Kirche schon damals stand. Mit Sicherheit ist das Gebäude allerdings erst für 1301 nachgewiesen. Später wurde die Kirche um zwei weitere Emporen erweitert. Im Turm hängen drei Glocken, die älteste stammt aus dem Jahr 1431. Wann genau die Reformation durchgesetzt wurde, ist nicht bekannt. 1529 wurde dem Ort der reformierte Priester Jakob Königstein zugewiesen, der sich aber später dem nicht reformierten Stift Diez anschloss. Spätestens 1645 muss der Ort aber größtenteils evangelisch gewesen sein, was er bis heute ist. Kurz vor 1664 wurde der Turm, 1697 und 1783 das Gewölbe über dem Chorraum grundlegend erneuert. 1764 und 1768 wurden einige ältere Altäre aus dem Kirchenraum entfernt, um Platz zu schaffen. Das Kirchspiel Mensfelden umfasste neben dem Ort selbst noch die Nachbarorte Heringen (spätestens ab 1387
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