Menznau
Menznau
Menznau ist eine politische Gemeinde im Amt Willisau des Kantons Luzern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Menznau ist die südöstlichste Gemeinde des Amtes Willisau und liegt zwischen Wolhusen und Willisau. Mit einer Fläche von über 30 km² ist sie eine der grösseren Ortschaften im Kanton Luzern. Vom Gemeindeareal wird 59,3% landwirtschaftlich genutzt. Weitere 34,7% sind mit Wald oder Gehölz bedeckt und nur 5,4% Siedlungsfläche. Die Gemeinde hat zwei Gesichter. Westlich und südlich des Dorfes Menznau besteht sie aus einer zerklüfteten, stark bewaldeten Hügellandschaft - während sie östlich und nördlich davon eine gerodete Hochebene umfasst. Zwischen diesen Extremen liegt ein enges Tal, welches von der
Seewag durchflossen wird. Südliche Gemeindegrenze bilden der
Krachenbach und die
Kleine Fontanne. Vom
Waldighüsli (8 km südwestlich von Menznau-Dorf) am Krachenbach führt die Gemeindegrenze in nordöstlicher Richtung bis zur
Kaltenegg (1'040 m.ü.M.) westlich von Menzberg - und dann immer der Strasse Menzberg-Twerenegg-Menznau entlang bis
Niespel (1,9 km südwestlich des Dorfs) , wo sie eine nördliche Richtung einschlägt bis hinauf nach
Badhuet (2,4 km
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Geschichte
Geschichte
Die
Herren von Hasenburg, in den Jurahöhen beimatet, schenkten die Gemeinde dem
Benediktinerkloster St. Johann in Erlach am Bielersee. Dessen Besitzrecht an
Menzenowa wurde von Papst Lucius III. in einem Schutzschreiben an das Kloster erwähnt. Geiss wurde mitsamt seiner Kirche im Verlauf des Guglerkriegs des Jahres 1375 von Söldnern des Ingelram von Coucy niedergebrannt. Gugler wurden die Soldaten wegen ihrer Helmform genannt; sie sollten die Besitzansprüche ihres Herrn durchsetzen. Menznau kam 1407 durch den Erwerb der
Vogtei Willisau an Luzern und wurde bis 1798 Teil der
Landvogtei Ruswil. Von 1798 bis 1803 gehörte es zum
Distrikt Ruswil; danach bis 1814 zum Amt Entlebuch. Ab 1814 gehörte es zum Amt Sursee und erst seit 1831 zum Amt Willisau.
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