Mergelstetten
Mergelstetten
Mergelstetten ist ein Stadtteil der Kreisstadt Heidenheim an der Brenz in Baden-Württemberg.
Der Ortsname Mergelstetten (lat.
Merchelinestetin) leitet sich wahrscheinlich von den großen Mergelvorkommen in der Umgebung ab. Jedoch ist auch eine Herleitung des Ortsnamens vom Personennamen
Merkilo denkbar.
Der Ort liegt südlich von Heidenheim am linken und rechten Ufer der Brenz und erstreckt sich mit dem Wohngebiet Reutenen bis auf die Schwäbische Alb.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung liegt in einem Dokument des Bischofs Walter von Augsburg von 1143 vor, in dem er eine Mühle, ein Fischwasser und einen Hofes in Mergelstetten erwähnt, die sich im Besitz des nahe gelegenen Klosters Anhausen an der Brenz befinden. Man vermutet aber die erste Besiedlung schon im 7. oder 8. Jahrhundert durch die Alamannen.
Im Süden Mergelstettens befinden sich noch die Überreste der Burgruine Furtheim, die im Volksmund Hurwang genannt wird. Die Burg wurde von den Herren von Furtheim erbaut und 1209 erstmals erwähnt. Sie soll damals größer gewesen sein, als der Vorläufer des Schlosses Hellenstein in Heidenheim. Burg Furtheim/Hurwang wurde um 1300 aufgegeben und ist seitdem eine Ruine, in deren Gewölben nach einer überlieferten Sage bis heute eine goldene Krone vergraben sein soll.
Weitere wichtige Daten, die vor allem mit dem wirtschaftlichen Aufschwung Mergelstettens verbunden sind, sind das Jahr 1828, in dem Jakob Zoeppritz aus Darmstadt eine Wolldeckenfabrik gründete, sowie das Jahr 1901, in dem Carl Schwenk aus Ulm die Zementfabrik erbaute. Die Zeme
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