Merishausen
Merishausen
Merishausen ist eine politische Gemeinde des Kantons Schaffhausen in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Merishausen liegt ca. 7 km nördlich der Kantonshauptstadt Schaffhausen im Durachtal, eingebettet zwischen sieben Hügeln. Auf dem Gebiet von Merishausen liegt der Hagen, ein Teil des Randen und mit 912 m.ü.M. höchster Punkt des Kantons Schaffhausen.
Geschichte
Geschichte
In welches Jahr die Gründung von Merishausen fällt ist ungewiss. Das Durachtal ist nachgewiesenermassen seit spätestens der Jungsteinzeit (ca. 2000 vor Christus) über die Bronze- und Eisenzeit hin bewohnt. Davon zeugen auch einige Ausgrabungsfunde, welche im Museum "Allerheiligen" Schaffhausen zu besichtigen sind.
Zu einer eigentlichen Siedlung wurde Merishausen erst, als die Alemannen sich ab dem vierten Jahrhundert sesshaft machten. Ab dem Jahre 496 kam Merishausen unter fränkische Herrschaft und gehörte zur Landgrafschaft der Nellenburger. In dieser Zeit begann auch die Christianisierung. Zwischen dem 6. und 8. Jahrhundert wurde die Kirche erbaut. Sie ist die urkundlich ersterwähnte des ganzen Kantons Schaffhausen.
Der Name "Merishausen" stammt von den Alemannen ab und kann vom Namen eines Stammvaters oder Sippenvorstehers abgeleitet worden sein. Die älteste Schreibweise lautet "Morinishusum" was bedeutet "bei den Häusern des Morin oder Maurin".
Im Jahre 846 wurde Merishausen von Graf Liutolt von der Scheer bei Sigmaringen an der Donau "die Huben seiner Eigenkirche zu
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Politik
Politik
Gemeindepräsident: Erich Tanner (SVP);
Gemeinderäte: Werner Stauffacher, Herbert Werner, Daniel Gallmann, Ernst Tanner-Gehring
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Merishausen gilt als alemannisches Zeilendorf. Entlang der Hauptstrasse säumen sich Häuser, welche nach dem ursprünglichen Stil der Alemannen aufgebaut sind. Im Parterre liegt der Stall für die Haustiere und im ersten Stockwerk sind die Wohnräume untergebracht.
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