Methoni (Messenien)
Methoni (Messenien)
Methoni (, auch
Modon,
Modoni,
Mothone oder altgr.
Methone, bei Homer
Pedasos) ist eine kleine griechische Hafenstadt in Messenien am südwestlichen Ende des Peloponnes mit heute etwa 1.300 Einwohnern.
Etwa eine Meile südlich der Stadt liegt die unbewohnte Insel Sapientza.
Geschichte
Geschichte
Methoni wird bereits in Homers Ilias als
Pedasos erwähnt. Die Polis war in der Antike wegen ihres natürlichen Hafens eine bedeutende Hafenstadt. Sie wurde zusammen mit Pylos im Zweiten Messenischen Krieg bis 620 v. Chr. als letzte gegen Sparta von den Messenern gehalten, war anschließend aber bis 370 v. Chr. unter der Herrschaft Spartas. 431 v. Chr. versuchten die Athener erfolglos die Stadt zu erobern.
Während der römischen Bürgerkriege befestigte Marcus Antonius Methoni stark, doch Marcus Vipsanius Agrippa eroberte sie noch vor der Schlacht von Actium. Der römische Kaiser Trajan erklärte Methoni Anfang des 2. Jahrhundert n. Chr. zur freien Stadt. Während der byzantinischen und venetianischen Zeit (ab 1124) wurde die Stadt mit mächtigen, noch heute sehr gut erhaltenen Stadtmauern versehen. 1498 eroberten die Osmanen die Stadt, von 1686 bis 1715 war Methoni noch einmal kurz unter der Herrschaft von Venedig. In dieser Phase bauten die Venezianer die Landseite Festung mit modernen Bastionen aus, wobei die Arbeiten nicht abgeschlossen waren, bevor sie den Peloponnes räumten. Im Griechisch
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Hauptsehenswürdigkeit ist die ehemalige Stadt mit ihren noch gut erhaltenen Stadtmauern und Toren, die zur Landseite hin vorgelagerte moderne Festung (etwa Barockzeit) und die Ruinen in der Stadt. Ein besonderes Wahrzeichen ist der
Burtzi genannte, am Südende des Kaps gelegene Meeresturm mit seiner markanten Kuppel. Dieser Turm wurde als eigene kleine Festung mit Tor und Mauer angelegt. Er diente als Landmarke an der Hafeneinfahrt, als Wachturm und wohl auch letzte Zufluchtstätte.
Im Stadtgebiet verdienen folgende Objekte Beachtung:
• Haus mit Steinpyramide als Dach (wiederaufgebaut)
• zwei Türkische Bäder mit erhaltenen Kuppeln, Details der Fußbodenheizung
• eingemauerte Markuslöwen der Venezianer
* Tor Richtung Burtzi
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