Metterzimmern
Metterzimmern
Metterzimmern (schwäbisch
Zemmern) ist ein Stadtteil der Großen Kreisstadt Bietigheim-Bissingen, der am 30. Juni 1930 in die Stadt Bietigheim eingemeindet wurde.
Geographische Lage
Geographische Lage
Metterzimmern liegt nördlich der Landeshauptstadt Stuttgart oberhalb der Metter, die in Bietigheim in die Enz mündet.
Das Dorf befindet sich auf einem Ausläufer des Strombergs in hügeliger Landschaft. Am Südhang bilden Weinberge das Landschaftsbild. Äcker und Streuobstwiesen sind noch erhalten. Das Altenbachtal auf der Markung ist Naturschutzgebiet.
Geschichte
Geschichte
als
Zymbern urkundlich erwähnt. Andere Historiker sagen, es wurde bereits 782 als
Cimbern aufgeführt. 1428 erschien zum ersten Mal der Name
Zymmern gelegen an der Metern. Erst 1644 sprach man von
Metterzimmern.
1561 ging der Ort aus Sachsenheimer Besitz an das Herzogtum Württemberg, unterstand aber weiterhin dem Amt und späteren Oberamt Großsachsenheim. Der Dreißigjährige Krieg löschte die Gemeinde fast komplett aus. 1714 wurden Bauplätze und Ackerland verschenkt um wieder Leben und Arbeit in das Dorf zu bringen. Herzog Karl Eugen machte 1781 in Metterzimmern Rast und führte eine Schulvisitation durch. Um Baulücken zu schließen wurden am Ende des 18. Jahrhunderts und zu Beginn des 19. Jahrhunderts die drei Dorftore abgerissen. Ab 1806 gehörte Metterzimmern zum Oberamt Bietigheim. Doch bereits 1810 wurde das vergrößerte Oberamt Bietigheim aufgelöst und die Gemeinde kam zum Oberamt Besigheim. Im Jahr 1930 erfolgte die freiwillige Eingemeindung in die Stadt Bietigheim. Vier Jahre später wurden amtliche Straßennamen eingeführt. Durch die Verwaltungsreform von 1938 wu
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Jugendstil-Kirche St. Michael aus dem Jahre 1906. Das Rathaus von 1809, das 1930 seine Funktion verlor. Das Haus am Gallbrunnen, ein 1983 restauriertes Bauernhaus aus dem beginnenden 17. Jahrhundert.
Das älteste noch erhaltene Gebäude ist der Klosterhof aus dem Jahre 1599.
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