Międzyrzecz
Międzyrzecz
Międzyrzecz (deutsch
Meseritz) ist eine Stadt in Polen in der Wojewodschaft Lebus etwa 70 km nördlich von Zielona Góra. In der Gemeinde befindet sich auch das Naturschutzgebiet Nietoperek.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt schon aus dem Jahr 1005 in der Beschreibung einer Schlacht zwischen BolesÅ‚aw I. und Heinrich II. Der Ort hatte eine strategisch wichtige Bedeutung, da er an den Wegen von Gnesen nach Magdeburg und von Stettin nach Breslau und Krakau lag. 1094 eroberten die Polen die an der Mündung der Packlitz in die Obra befindliche Burganlage von den Pommern zurück. Am 29. Januar 1230 wurde offiziell das Zisterzienserkloster Paradies gegründet. 1248 ist der Ort in der Großpolnischen Chronik des Posener Bischofs BogufaÅ‚ als Stadt erwähnt. Eine genauere Beurkundung des Stadtrechts existiert nicht. 1474 wurde der Ort von Matthias Corvinus zerstört, aber wieder aufgebaut. Kasimir IV. bestätigt 1485 die Stadtrechte von MiÄ™dzyrzecz. 1606 wütet ein großer Brand in der Stadt. Im 16. Jahrhundert lebten etwa 10.000 Menschen in der Stadt. In der Zeit der Adelsrepublik wurde der Ort mehrfacht verwüstet. Mit der II. polnischen Teilung fällt der Ort 1793 an Preußen. Am 26. November 1806 hält Napoleon sich in der Stadt auf, es wurde ein Attentat auf ihn geplant. 1807
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Schloss (13. Jahrhundert, heute ein Museum)
• Kirche des Heiligen Johannes des Täufers (15. Jahrhundert)
• Rathaus (16. Jahrhundert)
• Kirche des Heiligen Adalbert (19. Jahrhundert)
• Synagoge (19. Jahrhundert)
• Feuerwehrmuseum „Oberst Leon Kiszmanowicz“ (in KÄ™szyca LeÅ›na)
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