Michelau (Büdingen)
Michelau (Büdingen)
Michelau (ugs.:
Die Michelau) ist der höchstgelegene Stadtteil Büdingens im Wetteraukreis.
Geschichte
Geschichte
1960 wurde in der Gemarkung Michelau ein jungsteinzeitliches Steinbeil gefunden. Das Beil hat einen Ballen von 48 mm, einen Nacken von 30 mm eine Länge von 70 mm und eine Stärke von 18 mm. Das Beil aus Basalt gehört zur Gruppe der breitnackigen Beile, eine Form, die aus der Zeit 3000–2000 vor Christus im südlichen Vogelsberg häufiger gefunden wurde.
Der Geschichts- und Heimatforscher Peter Nieß benennt 1284 als Datum der ersten urkundliche Erwähnung Michelaus, sein Kollege Karl Heuson datiert auf 1553. Leider findet sich für keines der Daten ein schriftlicher Beleg. Das älteste auffindbare Dokument ist eine Bürgermeisterrechnung der Stadt Büdingen aus dem Jahre 1620. Zum Preis von sechs Gulden werden acht Wagenladungen Eichenholz geliefert, die
„Uff der Michelay“ geschlagen worden waren. Im Gerichtsbuch der Gemeinde Wolferborn ist in einer Eintragung aus dem Jahr 1620 erstmals vom
Ort „Michelau“ die Rede.
Der Stadtteil Michelau ist eine späte Einrodung des Büdinger Markwaldes und gehörte in kirchlicher und verwalt
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Lage
Lage
Michelau liegt 5,5 km nordöstlich von Büdingen und ist nur über die Straße von Wolferborn zu erreichen.
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