Minseln
Minseln
Minseln ist ein Stadtteil von Rheinfelden im Landkreis Lörrach, Baden-Württemberg (Deutschland).
Geographie
Geographie
Das Dorf liegt nördlich von Rheinfelden auf dem Dinkelberg, umgeben von Äckern und Weiden im Dürrenbach-Tal. Es gliedert sich in die Ortslagen Unter-, Mittel- und Oberminseln.
Geschichte
Geschichte
Als
Minsilido wird der Ort erstmals 754 in einer Urkunde des Klosters St. Gallen erwähnt.
Die Ritter von Eptingen waren Besitzer des Fronhofs und damit die wichtigsten Grundherren des Dorfes. Dennoch gab es auch einen eigenen Dorfadel. Das Rittergeschlecht wird zwischen 1283 und 1358 erwähnt und ursprünglich waren ihre Angehörigen wahrscheinlich Ministeriale des Klosters St. Gallen.
Minseln gehörte früh zur Grafschaft Rheinfelden. Bei nahezu allen Kriegen am Hochrhein war der Ort ein Opfer von Plünderungen und Brandschatzungen. Aber vor allem im Dreißigjährigen Krieg während der Belagerung Rheinfeldens durch die Schweden (1634) musste Minseln schwer leiden.
Im Jahre 1971 trat Minseln im Rahmen der Gemeindereform in Baden-Württemberg der Stadt Rheinfelden (Baden) bei. Der bis dahin amtierende Bürgermeister Minselns, Paul Rombach, wurde Stellvertreter des damaligen Rheinfelder Bürgermeisters, Herbert King.
Kultur
Kultur
Im örtlichen Rathaus wurde das Dachgeschoss von Mitgliedern des Förderverein für die Einrichtung eines Heimatmuseums zu einem Ausstellungsraum ausgebaut. Dort ist seit der Eröffnung im Jahr 2000 eine heimatkundliche Sammlung zu sehen, das „Dinkelbergmuseum“. Die Schwerpunkte dieser Sammlung sind landwirtschaftliche und hauswirtschaftliche Gerätschaften vor und nach der Mechanisierung sowie Trachten und andere Kleidungsstücke. Regelmäßig werden Sonderausstellungen gezeigt.
Der Maler, Holzschneider und Dichter Alban Spitz wurde in Minseln geboren und wirkte dort. Nach ihm ist die örtliche Veranstaltungshalle benannt.
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