Mirow
Mirow
Mirow (von slawisch
villa mirowe =
Ort des Friedens) ist eine Stadt im Landkreis Mecklenburg-Strelitz im Süden Mecklenburg-Vorpommerns. Die Stadt ist Sitz des Amtes Mecklenburgische Kleinseenplatte.
Geografie
Geografie
Die Kleinstadt Mirow liegt inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte, am Südende des Mirower Sees, der über eine ganze Kette von Seen, Flüssen und Kanälen mit der Müritz und der Havel verbunden ist. Im Gemeindegebiet liegen einige größere Seen wie der Labussee, der Vilzsee, der Rätzsee sowie der Granzower Möschen und der Zotzensee.
Geschichte
Geschichte
Der Name des slawischen Dorfes
Mirov entstand aus einem altpolabischen Personenamen und bedeutet soviel wie
Frieden oder
Ruhe. Der Name veränderte sich nur unwesentlich in Mirowe oder Myrow(e).
Die Geschichte als deutscher Ort geht auf eine Niederlassung des Johanniterordens zurück, dem Fürst Heinrich Borwin II. im Jahre 1226 im Land Turne 60 Hufen Land geschenkt hatte. Bei der Bestätigung dieser Stiftung durch Borwins Söhne wird bereits ein Dorf Mirow erwähnt. Spätestens 1242 hatte sich die Ordensniederlassung am Ufer des Sees zu einer Komturei entwickelt. In den folgenden Jahrhunderten wuchs der Grundbesitz des Ordens beständig weiter.
Unter anhaltenden Auseinandersetzungen mit den Herrenmeistern von Sonnenburg gewannen die mecklenburgischen Herzöge im Verlauf des 16. Jahrhunderts größeren Einfluss auf die Besetzung der Kommende und die Ernennung von Komturen. Nachdem 1541 der letzte Mirower Komtur gestorben war, wurde die Komturei nur noch von evangelischen Administratoren verwaltet, die zumeist dem mecklenburgischen Herzogshaus entstammten. 1648 w
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Zu Mirow gehören die Ortsteile
• Diemitz (eingemeindet am 13. Juni 2004),
• Fleeth,
• Granzow,
• Peetsch und
• Starsow.
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