Mogadischu
Mogadischu
Mogadischu (auch
Mogadishu geschrieben, Somali:
Muqdisho, Italienisch:
Mogadiscio) ist die Hauptstadt und größte Stadt Somalias.
Geschichte
Geschichte
siehe auch: Geschichte Somalias
Der Name Mogadischus soll entweder vom persischen
maqad shah („Sitz des Shah“) stammen oder aber eine Falschaussprache von
mwyu wa (Suaheli für „nördlichste Stadt“, was sich auf Mogadischu als nördlichster der Suaheli-Stadtstaaten an der ostafrikanischen Küste bezöge) sein.
Mogadischu wurde im 10. Jahrhundert von arabischen Kolonisten besiedelt. Viele Zuwanderer kamen von der Arabischen Halbinsel, ihr relativer Wohlstand stärkte sie wirtschaftlich und interkulturelle Ehen mit den einheimischen Somali sorgten schnell für Verbreitung des Wohlstands. In jener Zeit profitierte die Stadt stark vom Inlandshandel. Aus den Zuwanderern gingen die Benadiri (Reer Hamar) hervor.
Die 1269 erbaute Fakr-ad-Din-Moschee zählt zu den ältesten islamischen Bauwerken Afrikas. 1331 besuchte der Reisende Ibn Battuta Mogadischu und beschrieb die Stadt als sehr groß.
Zu Beginn des 16. Jahrhunderts fiel Mogadischu zunächst unter portugiesische Herrschaft, 1698 bzw. in der Mitte des 18. Jahrhunderts wurden die
...mehr
Lage
Lage
Die Stadt liegt im Süden Somalias, am Indischen Ozean, rund 200 km nördlich des Äquators. Sie ist auch Hauptstadt der Region Banaadir.
Basierend auf dem Artikel Mogadischu der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen