Molfsee
Molfsee
Die Gemeinde
Molfsee im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein besteht aus den drei Ortsteilen
Molfsee,
Rammsee und
Schulensee. Die Gemeinde führt die Geschäfte des gleichnamigen Amtes.
Geschichte
Geschichte
Molfsee wurde 1238 erstmals urkundlich in einer Urkunde des Grafen Adolph IV. von Holstein erwähnt. Es bestand anfangs aus zwölf Hufen, wurde jedoch im Laufe des 14. Jahrhunderts durch die Pest auf sieben Hufen reduziert. Ebenfalls in dieser Zeit ist das Dorf
Schulendorf im Gebiet des heutigen Ortsteils Schulensee aufgegeben worden. Anfang des 15. Jahrhunderts wurden Molfsee und einige weitere Dörfer von
Marquard von Knoop an das Kloster Bordesholm verkauft.
Auf dem Gebiet des eingegangenen
Schulendorfs wurde dann vom Kloster aus das
Gut Schulenhof gegründet, welches mehrere Jahrhunderte Bestand hatte. In den 1920er Jahren wurden die Ländereien des Gutes parzelliert und dort die "Villenstadt Schulensee" angelegt. Das Gutshaus wurde 1938 abgerissen, heute steht dort ein Seniorenheim.
Ein wichtiger Schritt in der Entwicklung Molfsees war die Eröffnung der Altona-Kieler Chaussee, die 1832 nahe am Ort durchs Gemeindegebiet gebaut wurde. Der Mittelpunkt des Ortes verlagerte sich in der Folgezeit mehr und mehr von der alten Dorfstraße auf die neue Chaussee.
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Politik
Politik
Von den 22 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2008 neun Sitze, die SPD fünf sowie die FDP und Wählergemeinschaft UWM jeweils vier Sitze.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Bekannt ist die Gemeinde für das 1965 eröffnete Schleswig-Holsteinische Freilichtmuseum, welches im Ortsteil Rammsee liegt. Hier lassen sich Bauwerke aus verschiedenen Jahrhunderten bewundern; außerdem finden hier häufig Märkte oder andere Veranstaltungen statt. Es ist das größte Freilichtmuseum in Schleswig-Holstein. Zu den bekanntesten Objekten zählen die Haubarge.
Die 1959 vom Architekten Otto Andersen auf einem Hügel im Ortsteil Schulensee erbaute Thomaskirche steht heute unter Denkmalschutz.
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