Molln
Molln
Molln ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Kirchdorf an der Krems im Traunviertel mit 3.705 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Kirchdorf an der Krems.
Geografie
Geografie
Molln liegt auf 442 m Höhe im Traunviertel im engen Tal des oberösterreichischen Flusses Steyr, nahe der Mündung der Krummen Steyerling. Die Gemeinde gehört zum Bezirk Kirchdorf an der Krems und ist etwa 20 km von Kirchdorf und 30 km von Steyr entfernt.
Am Rand des Nationalparks Kalkalpen gelegen, beherbergt Molln das Nationalparkzentrum. Im Süden des Gemeindegebietes erhebt sich, als Teil des Nationalparks, das Sengsengebirge.
Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 19,5 km und von West nach Ost 15,5 km. Die Gesamtfläche beträgt 191,4 km². Molln ist damit die viertgrößte Gemeinde Oberösterreichs. 69,5 % der Fläche sind bewaldet und 20,3 % landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile sind: Ausserbreitenau, Innerbreitenau, Molln und Ramsau.
Frauenstein gehört offiziell zum Ortsteil Ramsau und ist der Name der Pfarre und des 502 Meter hohen Bergkegels mit der Wallfahrtskirche.
Geschichte
Geschichte
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wurde er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• „Museum im Dorf“: Schwerpunkte sind: Maultrommelerzeugung, Holz- und Eisenverarbeitung, Kalkbrennerei, die Schuhfabrik Dachstein (seit 1992 Kneissl Dachstein) und die Mollner Ortsgeschichte.
• Nationalparkzentrum: Ausstellungen über den Nationalpark Kalkalpen
• Schmiede und Maultrommelerzeugung: private Schaubetriebe
• Pfarrkirche Molln:
• Wallfahrtskirche Frauenstein: um 1510, mit Schutzmantelmadonna von Gregor Erhart
Natur • Nationalpark Kalkalpen: siehe weiter oben unter „Nationalparkzentrum“
• Rinnende Mauer: eine großflächige Quelle an der Steyr
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