Mont-la-Ville
Mont-la-Ville
Mont-la-Ville ist eine politische Gemeinde im Distrikt Morges des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Mont-la-Ville liegt auf , 17 km nordwestlich der Bezirkshauptstadt Morges (Luftlinie). Das Haufendorf erstreckt sich am Südosthang der vordersten Jurakette, an aussichtsreicher Lage hoch über der Ebene des Waadtländer Mittellandes.
Die Fläche des 19.8 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Waadtländer Juras. Der östliche Teil des Gebietes wird vom breiten und verhältnismässig sanft ansteigenden Südosthang der Mollendruz-Kette eingenommen. In den tiefer gelegenen Bereichen befindet sich die ausgedehnte Rodungsinsel von Mont-la-Ville, darüber das Waldgebiet
Côte de Mont la Ville. Nach Westen erstreckt sich der Gemeindeboden über den breiten Kamm der Mollendruz-Kette (bei
Boutavent-Dessus ) mit dem Passübergang Col du Mollendruz. Ebenfalls zu Mont-la-Ville gehört der oberste Teil des Talbeckens von Vaulion und der südliche Hangfuss der Dent de Vaulion. Die westliche Grenze verläuft über den Pass Pétra Felix und den Höhenrücken
Haut du Mollendruz, auf dem mit der höchste Punkt der von Mont-la-Ville erreicht wird. Auf den Jurahöhen befinden
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Geschichte
Geschichte
Das Gemeindegebiet von Mont-la-Ville war bereits in prähistorischer Zeit besiedelt. Der Abri Freymond war während der Altsteinzeit, ungefähr 10000 bis 5500 Jahre vor Christus, zeitweise bewohnt. Auch in der Jungsteinzeit und während der Bronzezeit wurde dieser Ort benutzt.
Die erste urkundliche Erwähnung von Mont-la-Ville erfolgte 1141 unter dem Namen
Montevilla. Der Ortsname ist von lateinisch
mons (Berg) und
villa (Dorf) abgeleitet. Während des Mittelalters gehörte Mont-la-Ville zunächst den Herren von La Sarraz, danach zu Les Clées. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kam Mont-la-Ville unter die Verwaltung der Kastlanei Les Clées in der Vogtei Yverdon. Es bildete eine Exklave der Vogtei Yverdon, fernab von deren Stammgebiet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte das Dorf von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Cossonay zugeteilt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche Saint-Michel wurde 1825 erbaut. Im alten Dorfkern sind einige charakteristische Bauernhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erhalten.
Wirtschaft
Wirtschaft
Mont-la-Ville war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau im Bereich des Dorfes und die Viehzucht und Milchwirtschaft in den höheren Lagen eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Da die Gemeinde früher von den reichen Einkünften der Forstwirtschaft leben konnte, mussten erst ab 1983 Gemeindesteuern erhoben werden. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in den grösseren Dörfern des Waadtländer Mittellandes arbeiten. Mont-la-Ville verfügt über ein nordisches Skizentrum auf dem Col du Mollendruz. Im Winter werden auf der Passhöhe Langlaufloipen gespurt.
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