Montenol
Montenol
Montenol ist eine politische Gemeinde im Distrikt Porrentruy des Kantons Jura in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Montenol liegt auf , 9 km südöstlich des Bezirkshauptorts Porrentruy (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich auf der Höhe eines Jurakamms, der auf drei Seiten vom tief eingeschnittenen Doubs umflossen wird, direkt oberhalb von Saint-Ursanne.
Die Fläche des nur gerade 2.2 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Antiklinalen des Clos du Doubs mit der Höhe von Montenol und dem teils felsigen, waldbedeckten
Chêtelat, der mit den höchsten Punkt der Gemeinde bildet. Ganz im Westen erstreckt sich das Gebiet bis an den Hang der
Fin du Teck. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 3 % auf Siedlungen, 33 % auf Wald und Gehölze und 64 % auf Landwirtschaft.
Zu Montenol gehören mehrere Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Montenol sind Saint-Ursanne, Montmelon und Epauvillers.
Geschichte
Geschichte
Seine erste Erwähnung findet das Dorf 1173 als
Montenolt, 1461 erscheint der Name
Montenolz. Der Ortsname ist eine Komposition von
Mont und dem germanischen Personennamen
Taginald. Montenol unterstand der Propstei von Saint-Ursanne. Von 1793 bis 1815 gehörte Montenol zu Frankreich und war anfangs Teil des Département du Mont Terrible, ab 1800 mit dem Département Haut-Rhin verbunden. Durch den Entscheid des Wiener Kongresses kam der Ort 1815 an den Kanton Bern und am 1. Januar 1979 an den neu gegründeten Kanton Jura. 1865 fielen zahlreiche Häuser einem Dorfbrand zum Opfer.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Auf beiden Seiten der einzigen Dorfstrasse stehen traditionelle Bauernhäuser aus dem 19. Jahrhundert. Die Kapelle Notre-Dame-de-Lourdes wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts erbaut und später mehrmals renoviert.
Wirtschaft
Wirtschaft
Montenol ist ein durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf, wobei die Viehzucht und die Milchwirtschaft überwiegt. Der Ort bietet keine Arbeitsplätze ausserhalb des primären Sektors. Die wenigen Erwerbstätigen, die nicht in der Landwirtschaft tätig sind, arbeiten hauptsächlich im Talort Saint-Ursanne.
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