Morungen
Morungen
Morungen ist ein Stadtteil der Stadt Sangerhausen in Sachsen-Anhalt.
Geografische Lage
Geografische Lage
Der Ort liegt am südlichen Harzrand im Molkenbachtal. Südlich von Morungen erstreckt sich das Naturschutzgebiet Mooskammer, welches durch die typische Karstlandschaft sowie durch seltene Pflanzen wie Orchideen und Hirschzunge besticht.
Geschichte
Geschichte
In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis der Zehnten des Klosters Hersfeld wird Morungen als zehntpflichtiger Ort
Morunga im Friesenfeld erstmals urkundlich erwähnt.
Die sogenannte Burg Neu-Morungen war wie die offenbar nie fertiggestellte Burg Alt-Morungen Reichsgut und wechselte mehrfach ihre Besitzer. Zu Letzteren zählten auch die beiden Grafen Volrad und Gebhard von Mansfeld, die am 2. Februar 1439 wegen ihres Schlosses Morungen einen Burgfrieden mit ihrem Oheim, Graf Botho zu Stolberg, schlossen. Wenige Zeit später muss jener in den Besitz eines Viertels der Burg Morungen gekommen sein. Am 9. April 1445 bekundet Graf Botho zu Stolberg, dass er mit seinen Oheimen, den Grafen Volrad und Gebhard von Mansfeld, übereingekommen ist, ihm ein weiteres ihrer Viertel an der Burg Morungen abzutreten gegen alle seine Ansprüche auf sein Drittel an der Burg Wippra. Bis zum 21. Juli 1452 ließen die beiden Grafen Botho zu Stolberg und Günther von Mansfeld die Burg Morungen nebst Gerichten und Bergwerken gemeinsam verwalten. Dann halbierten sie den Besitz einschließlich Leinungen, nur
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