Mutrux
Mutrux
Mutrux ist eine politische Gemeinde im Distrikt Jura-Nord vaudois des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Mutrux liegt auf , 13 km nordöstlich der Bezirkshauptstadt Yverdon-les-Bains (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich auf einer Rodungsinsel am Osthang des Mont Aubert, in aussichtsreicher Lage rund 300 m über dem Seespiegel des Neuenburgersees.
Die Fläche des 3.2 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt am Jurasüdhang, der im Bereich des Dorfes eine verhältnismässig geringe Neigung aufweist. Nach Westen, oberhalb von Mutrux, schliesst sich der Wald
Bois des Râpes an, der den Nordosthang des Mont Aubert einnimmt. An diesem Hang befindet sich mit der höchste Punkt von Mutrux. Die Nordgrenze des Gemeindegebietes wird weitgehend vom Taleinschnitt des Baches
La Vaux gebildet. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 2 % auf Siedlungen, 62 % auf Wald und Gehölze und 36 % auf Landwirtschaft.
Zu Mutrux gehören einige Einzelhöfe am Hang des Mont Aubert. Nachbargemeinden von Mutrux sind Provence und Concise im Kanton Waadt sowie Vaumarcus und Fresens im Kanton Neuenburg.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1358 unter dem Namen
Mustrueu; 1867 erschien die Schreibweise
Mutru. Der Ortsname geht auf den Patois-Ausdruck
mutru (
Kirche) zurück, der vom lateinischen
monasterium (
Kloster) abgeleitet ist. Mutrux gehörte seit dem 14. Jahrhundert zur Herrschaft Grandson. Nach 1476 wurde Grandson eine Vogtei unter der gemeinen Herrschaft von Bern und Freiburg. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte das Dorf von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. Mutrux besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarrei Provence.
Wirtschaft
Wirtschaft
Mutrux lebt noch heute hauptsächlich von der Landwirtschaft. Im Bereich des Dorfes wird Ackerbau und Obstbau betrieben, in den höheren Regionen Weidewirtschaft. Aufgrund des grossen Waldanteils am Gemeindegebiet spielt auch die Forstwirtschaft eine gewisse Rolle. Weitere Arbeitsplätze gibt es im lokalen Kleingewerbe. Da sich der Ort in den letzten Jahren auch zur Wohngemeinde entwickelt hat, arbeiten viele Erwerbstätige auswärts in den grösseren Gemeinden entlang des Neuenburgersees.
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