Mutters
Mutters
Mutters ist eine Gemeinde im Bezirk Innsbruck Land, Tirol (Österreich). Sie liegt südwestlich von Innsbruck auf einer Mittelgebirgsterrasse im Eingang des Stubaitales zusammen mit der Nachbargemeinde Natters.
Neben dem dicht bebauten Siedlungskern besteht Mutters noch aus verschiedenen Weilern und Gehöften mit den wichtigsten Ortsteilen
Raitis, Außerkreith, Kreith, Riedbach, Gärberbach und Unterberg (Kreith war bis 1974 eine selbständige Gemeinde).
Der Ortskern ist in seinem dörflich-bäuerlichen Charakter gut erhalten. Durch die Nähe zur Landeshauptstadt Innsbruck kam es zu einer regen Siedlungstätigkeit.
Mutters ist eine Tourismusgemeinde (hauptsächlich Sommertourismus), daneben gibt es in Gärberbach ein neu angelegtes Gewerbegebiet.
Verkehrsmäßig ist Mutters von Innsbruck über die Brenner-Bundesstraße und die Stubaitalbahn angeschlossen. Aus dem Ort führt die Muttereralmbahn auf das Schigebiet der
Mutterer Alm.
Geschichte
Geschichte
Wahrscheinlich war die Gegend um Mutters schon in der Jungsteinzeit um 3000 v. Chr. besiedelt. Erste Urnenfunde sind aus der Bronzezeit belegt. Um 1100 wird "Muttres" erstmals urkundlich erwähnt, der Name leitet sich vermutlich vom rätoromanischen
Mutt (Hügel) ab. 1729 fiel ein Teil des Dorfes einem Brand zum Opfer. Die Bevölkerung wurde durch die Napoleonischen Kriege 1796/1797 und 1809 stark in Mitleidenschaft gezogen. Beim "Schupfenwirt" an der Brennerstraße schlug Andreas Hofer während der Schlachten am Bergisel im Mai und August 1809 sein Hauptquartier auf.
Der Ort bekam 1904 Anschluss an die Stubaitalbahn, die das Gemeindegebiet mit 6 Haltestellen gut erschließt. 1953 wurde die Muttereralmbahn errichtet, die bis 2000 in Betrieb war und im Jan. 2006 nach einem Neubau wiedereröffnet wurde.
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