Nähermemmingen
Nähermemmingen
Nähermemmingen ein Stadtteil von Nördlingen im schwäbischen Landkreis Donau-Ries in Bayern.
Geographie
Geographie
Das Dorf hat etwa 600 Einwohner und liegt auf einer Höhe von am Westrand des Nördlinger Rieses am Bachlauf der Eger. Seine Flur wird fast ausschließlich landwirtschaftlich genutzt.
Geschichte
Geschichte
Wann der Ort Nähermemmingen gegründet wurde lässt sich nicht eindeutig bestimmen. Funde aus der Jungsteinzeit und der Bronzezeit lassen schon auf eine frühe Besiedlung schließen. Der Überrest einer römischen Säule direkt bei der Dorflinde ist noch ein Zeuge aus der Römerzeit. Die Ortsendung -ingen deutet auf eine alemannische Ortsgründung hin. Der Name Memmingen wird vom alemannischen Namen
Mammo hergeleitet. Dieser bedeutet soviel wie sanftmütig, freundlich. Das
Näher bezieht vermutlich auf die Nähe zu Nördlingen, im Gegensatz zum etwas weiter entfernten Utzmemmingen.
Im Mittelalter herrschte der Ortsadel in einer Burg. Von dieser ist heute nur noch der Burgwall zu erkennen. Die Besitzverhältnisse wechselten oft während dieser Zeit. Der überwiegende Teil war in Nördlinger Besitz. Aber auch die Grafen von Oettingen besaßen einige Höfe. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Nähermemmingen bis auf die Pfarrkirche und das Pfarrhaus niedergebrannt.
Im Jahr 1803 wurde Nähermemmingen bayerisch. In der Nacht vom 12. auf den 13. November 1834 brannten bei einem Feuer 20
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