Nürensdorf
Nürensdorf
Nürensdorf (volkstümlich:
Nüeri) eine politische Gemeinde im Bezirk Bülach des Kantons Zürich in der Schweiz.
Nürensdorf hat 4749 Einwohner (2005) und umfasst auch die Ortsteile Birchwil, Oberwil und Breite sowie die Weiler Breitenloo, Hakab und Kleinhaus. Es grenzt an die Orte Bassersdorf, Kloten, Oberembrach, Brütten und Lindau. Das Schulangebot umfasst Kindergärten, zwei Primar- und eine Sekundarschule.
Geographie
Geographie
Nürensdorf liegt auf der Westflanke des sanften Hügels, der die Stadt Zürich von Winterthur trennt. Das Zentrum von Nürensdorf liegt auf 650 m ü.M. Der Unterschied vom tiefsten zum höchstgelegenen Ortsteil ist aber beträchtlich. Die gesamte Gemeindefläche beträgt 1009 ha. Davon entfallen auf die Landwirtschaft 49%, auf Wald 32%, auf Verkehr 5% und auf die Siedlungen 14%.
Der alte Dorfkern umschliesst die Hauptkreuzung, die mit einer Lichtsignalanlage ausgerüstet ist. Bei deren Erstellung in den frühen 70ern war dies die einzige Lichtsignalanlage in allen umliegenden Gemeinden, worüber man in Nürensdorf, als Zeichen der Moderne, stolz war.
Die umliegenden Ortsteile und Weiler sind verhältnismässig weit gestreut: Ein Wald trennt die Teile Birchwil und Oberwil von Nürensdorfs Kern. Die Breite liegt sogar 100 Höhenmeter höher, ebenfalls abgetrennt durch Waldstücke.
Kultur
Kultur
Aus Nürensdorf kam 1982 die Band Hellhammer, eine der Einflussreichsten Bands im Bereich des „Extreme Metal“, welche vor allem die Subgenres Death Metal und Black Metal bestimmend beeinflusst hat und anderem als Gründer des Black Metal gilt. Die erfolgreiche Nachfolgergruppe Celtic Frost wurde 1984 ebenfalls in Nürensdorf gegründet.
Politik
Politik
Wie die meisten Landgemeinden des Kantons Zürich ist auch Nürendorf in fester Hand der [SP]. Die historisch begründete Vorherrschaft der konservativen Volkspartei ist bis heute kaum zu brechen. Gemeindepräsident ist Franz Brunner.
Wirtschaft
Wirtschaft
Ursprünglich war Nürensdorf ein Bauerndorf. Tatsächlich gibt es immer noch 23 Landwirtschaftsbetriebe, welche selbsttragend arbeiten. Das Dorf verfügt neben zahlreichen Kleinbetrieben in den typischen Handwerkerbranchen über einen zentral gelegenen Volg, der die Güter des täglichen Bedarfes anbietet. Eingegliedert ist darin auch eine Metzgerei, welche als Spezialität Filet im Teig anbietet. Die ehemalige Schlossbraui Nürensdorf wurde über 100 Jahre nach der Betriebseinstellung, im April 2006 wieder in Betrieb genommen.
Nürensdorf ist auch der Standort eines 380-kV-Unterwerks der Nordostschweizerischen Kraftwerke in der Breite.
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