Naharija
Naharija
Naharija (hebräisch , arabisch ; Alternativschreibweise
Nahariya bzw.
Nahariyya) ist eine Stadt am Mittelmeer nördlich von Haifa im Nordbezirk Israels mit knapp 50.000 Einwohnern.
Im Altertum bestand an der Stelle Naharijas zwar schon einmal ein phönizischer Hafen, die heutige Stadt wurde aber erst 1934 von jüdischen Einwanderern aus Deutschland gegründet und war zunächst eine landwirtschaftliche Siedlung privat wirtschaftender Bauern (Moschawa). Schon früh begannen einzelne Siedler, kleine Hotels einzurichten, um Erholungssuchende aufnehmen zu können.
Lange Zeit war der Ort die einzige jüdische Siedlung in der Küstenebene nördlich von Akko. Deswegen war Naharija 1948 während des israelischen Unabhängigkeitskrieges von der Außenwelt abgeschnitten und konnte nur mit Booten über das Meer versorgt werden.
Am 22. April 1979 wurde Naharija Ziel eines Anschlags durch die Palästinensische Befreiungsfront, dessen Anführer Samir Kuntar war.
Heute ist Naharija ein gern besuchter Badeort. Die Innenstadt liegt am Flüsschen Ga'aton, das in der S
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