Nassau (Bahamas)
Nassau (Bahamas)
Nassau ist die Hauptstadt der Bahamas, eines Inselstaates im Nordatlantik. Mit 210.832 Einwohnern ist Nassau die größte Stadt des Inselstaates. Sie liegt auf der Insel New Providence und bildet das Banken- und Handelszentrum des Landes.
Geschichte
Geschichte
Nassau wurde im Jahr 1656 durch britische Siedler gegründet und erhielt zunächst den Namen
Charlestown, nach König Karl II. benannt. Zur selben Zeit nutzten zunehmend Piraten die Siedlung und die umliegenden Inseln als Verstecke, so dass die Stadt 1684 durch eine spanisch-französische Flotte zerstört wurde. Erneut aufgebaut wurde sie 1687 und erhielt dann 1689 den Namen Nassau, zu Ehren des niederländischen-britischen Königs Wilhelm III. aus dem Hause Oranien-Nassau. Das Piratenproblem gewann allerdings schnell wieder an Bedeutung, so dass die spanische Armee 1695 die Kolonie ein zweites Mal zerstörte.
Da die Piraten Nassau 1697 erneut aufbauten, konnte das Piratenproblem immer noch nicht als gelöst angesehen werden. Um den Raubzügen endgültig Einhalt zu gewähren, zerstörte 1703 eine spanisch-französische Flotte die Kolonie ein letztes Mal, erneut ohne bleibenden Erfolg. Die Piraten bauten die Kolonie erneut auf und kontrollierten ab 1706 von dort aus die Bahamas. Dies gipfelte in der 1716 weithin verbreiteten Bezeichnung Blackbeards als Magistrat der Piraten-Republik.
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten Nassaus mit seinem kolonialen Charme zählt das Parlaments-, Gerichts- und Regierungsgebäude (1801) ebenso wie das Piratenmuseum der Stadt, in dem man einiges über Berühmtheiten der Freibeuterzeit wie z. B. Blackbeard (Edward Teach), Charles Vane und Calico Jack (Jack Rackham) erfährt.
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