Nastätten
Nastätten
Nastätten ist eine Stadt im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz (Deutschland). Sie ist Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Nastätten. Nastätten bildet das Zentrum des Blauen Ländchens.
Geografie
Geografie
Nastätten liegt im Nordosten des Bundeslandes Rheinland-Pfalz im nordwestlichen Teil des Taunus.
Die Stadt bildet außerdem das Zentrum des südlichen Rhein-Lahn-Kreises.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde urkundlich erstmals im Prümer Urbar im Jahre 893 als
Nastede erwähnt. 1479 starben die Grafen von Katzenelbogen aus, deren „Niedergrafschaft“ per Erbvertrag an den Landgrafen von Hessen fiel. Seit 1557 war das Gebiet im Besitz Hessen-Kassels. Bereits in (und vor) dem 16. Jahrhundert wurde um Nastätten intensive Schafzucht betrieben und die aus der Wolle gewebten Stoffe als besonders hochwertiges "Nastätter Tuch" im In- und Ausland verkauft. Ab etwa 1590 war der Anbau von Flachs eine wichtige Erwerbsquelle. Aus dem Flachs wurde ebenfalls Tuch hergestellt, das oft auch blau gefärbt wurde. Dies ist der Ursprung der Bezeichnung Blaues Ländchen für das Gebiet um den Ort. Seit 1815 gehörte der seither als Stadt bezeichnete Ort zum Herzogtum Nassau, ab 1866 zu Preußen. Seit 1947 ist Nastätten Teil des neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz.
Kultur
Kultur
Jährliche Veranstaltungen in Nastätten:
• Blaufärbermarkt
• Oktobermarkt
• Weihnachtsmarkt
• diverse Veranstaltungen des Gewerbevereins, z.B. Marktschreiertage, Gewerbeausstellung oder Automobilschau
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