Naters
Naters
Naters (Walliserdeutsch:
Natärsch) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Brig des Kantons Wallis in der Schweiz.
Die Gemeinde ist mit 7'822 Einwohnern (Stand Ende 2006) die zweitgrösste Oberwalliser Gemeinde.
Geographie
Geographie
Naters liegt geografisch im Zentrum des Oberwallis und ist mit 101.26 km² Fläche eine der grössten Gemeinden im Wallis. 67.68 km² sind Teil des Weltnaturerbe-Gebietes Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn. Der tiefste Punkt der Gemeinde, das Rhoneufer, liegt auf , der höchste Punkt ist das Aletschhorn mit .
Zu Naters gehören auch die Orte Blatten bei Naters und Belalp.
Geschichte
Geschichte
•Kaiser Heinrich IV schenkt 1079 Naters dem Bischof von Sitten auf ewige Zeiten. Zuvor war Naters im Besitz des Klosters St. Maurice.
•Die Herren von Ornavasso bauten 1250 den Ornavassoturm. Die Beziehungen zur norditalienischen Gemeinde werden bis heute mit regelmässigen Treffen gepflegt.
• Nach Aufständen des Oberwalliser Adels gelangte Naters an den Zehnden. Bis in die erste Hälfte des 14. Jahrhundert wurde der Zehnden Naters in Gumperschaften eingeteilt: Naters, Rischinen, Mund, Brig, Brigerberg, Simplon und Zwischbergen.
•Naters war bis 1518 der Hauptort des Bezirks Brig, was der Nähe zum Bischof und der kirchlichen Macht zu dieser Zeit zuzuschreiben ist. Abgelöst wurde Naters durch Brig, als die Simplonroute zur wichtigen Handelsstrasse wurde.
•Vom 1. November 1755 bis zum 7. März 1756 Wurde Naters mehrfach von schweren Erdbeben erschüttert. Viele Gebäude, unter anderem auch die Kirche wurden schwer beschädigt.
•1798/1799: Der Krieg gegen Frankreich zog Naters in Mitleidenschaft. 24 Männer fielen im Kampf. V
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Beinhaus
• Junkerhof
• Kramplatz und Krämerhaus
• Lergjen Haus
• Linde
• Megetschen Haus
• Ornavassoturm
• Kath. Pfarrkirche St. Mauritius mit eindrücklichem Kirchturm (13. Jh.)
• Pfarrhaus
• Schloss uf der Flüe
• Salzmann Stadel
• Schweizergarde-Museum
• Springbrunnen am Ortseingang
• Supersaxo Haus
• Waldenhaus
• Zendenstadel
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