Naturschutzgebiet Kösterbeck
Naturschutzgebiet Kösterbeck
Das
Naturschutzgebiet Kösterbeck ist ein Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern, welches im Jahr 1986 ausgewiesen wurde. Eine Gebietserweiterung erfolgte 1990, eine Verkleinerung am 13. Juni 1995. Namensgebend ist der von Ost nach West das Gebiet durchfließende Bach Kösterbeck, ein Nebengewässer der Warnow sowie der Ortsteil der Gemeinde Roggentin.
Schutzziel ist es, eine stark reliefierte Moränenlandschaft der Rostocker Schweiz mit einem Bachsystem und angrenzenden Magerasen, Quellmooren und Feuchtwiesen zu erhalten und zu entwickeln.
Der Zustand des Gebietes wird als gut eingestuft, wobei Nährstoffeinträge in die Flächen zu Beeinträchtigungen führen.
Das Naturschutzgebiet ist nach EU-Recht als Bestandteil des FFH-Gebiets
Warnowtal mit kleinen Zuflüssen ausgewiesen.
Von Roggentin, Kösterbeck und Fresendorf kann das Gebiet durchwandert werden. Dem interessierten Besucher des Naturschutzgebietes bietet jede Jahreszeit nicht nur schöne Landschaftseindrücke sondern auch zahlreiche interessante naturnahe Erlebnisse.
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Geschichte
Geschichte
Das Naturschutzgebiet ist ein Strauchmoränengebiet, welches durch die letzte Eiszeit entstand.
Kösterbeck war bereits in slawischer Zeit (800-1000) dicht bewohnt. Davon zeugt der gut erhaltene Schloßberg von Fresendorf (Burgwall der Slawenburg ) sowie ein nahegeliegendes Hügelgrab. Seit dem ausgehenden Mittelalter ist dieses Gebiet weitgehend waldfrei und wurde über Jahrhunderte als Weide genutzt. Durch die fortwährende Beweidung wurde die Landschaft offen gehalten. Es kam zur Vergesellschaftung vorwiegend licht- und wärmebedürftiger, trockenheitsertragender und weidefester Pflanzenarten und einer entsprechend angepassten Tierwelt.
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