Navis
Navis
Navis ist eine Gemeinde im Bezirk Innsbruck Land, Tirol (Österreich).
Geschichte
Geschichte
Die Herkunft des Ortsnamens ist ungeklärt. Er leitet sich entweder von der indogermanischen Wurzel "nav" (fließen, schwimmen) oder vom lateinischen "in abisso" (in der Schlucht) ab. Römische Münzfunde belegen die Anwesenheit der Römer in diesem Gebiet. Die vordringenden Bajuwaren nutzten das Tal als Weide-, Alm- und Jagdgebiet, eine dauerhafte Besiedlung erfolgte erst gegen Ende des 13. Jahrhunderts. Eine größere Grundherrschaft war das niederbayrische Benediktinerkloster Biburg sowie die Herren von Auffenstein. Im 15. und 16. Jahrhundert wurden Kupfer und Silber abgebaut.
Ein bedeutender Sohn der Gemeinde ist der Pfarrer und Kirchenbaumeister Franz de Paula Penz (1707-1772).
Lage
Lage
Navis liegt im 10 km langen Navistal, das bei Matrei östlich vom Wipptal abzweigt und vom Navisbach durchflossen wird. Das ausgedehnte Gemeindegebiet erstreckt sich von der Sill bis zum 2359 m hohen Klammjoch und dem 2886 m hohen Lizumer Reckner in den Tuxer Alpen. Ein Teil des Gemeindegebiets gehört zum Truppenübungsplatz Lizum Walchen. Ortsteile sind
Außernavis mit Mühlen, Hölltal, St. Kathrein, Partull, Außerweg,
Unterweg mit Koatzet, Kopfers, Kohlstatt und
Oberweg mit Grün, Häuserer, Tremler, Gänsetrater.
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