Nebikon
Nebikon
Nebikon ist eine politische Gemeinde im Amt Willisau des Kantons Luzern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Die Gemeinde liegt im mittleren Teil des Laufs der Wigger. In diese mündet im Dorf von links die Luthern ein. Die Ortschaft liegt im Talboden am Westfuss des
Santenbergs. Zwischen den Hauptteil des Santenbergs und einem südlichen Ausläufer, dem
Egolzwilerberg, hat sich ein Tälchen eingegraben. Dieses trägt den passenden Namen
Graben. Auf dem bewaldeten Santenberg liegt an der Grenze zu Dagmersellen der höchste Punkt der Gemeinde (690 m.ü.M.).
Im Westen der Gemeinde erhebt sich im
Flüeggenwald das für das Amt Willisau typische hügelige Voralpengebiet - so dass Nebikon im Westen und im Osten von Anhöhen überragt wird.
Vom Gemeindeareal von 372 ha wird nur 38,2 % landwirtschaftlich genutzt. Die grossen Waldgebiete am Santenberg und im Alpenvorland bedecken 40,1 % der Fläche. Und ein Fünftel (genau 20,7 %) sind Siedlungsfläche - darunter grosse Industriezonen im Norden und Süden des Dorfs.
Nebikon grenzt an Altishofen, Dagmersellen, Ebersecken, Egolzwil und Schötz.
Geschichte
Geschichte
Unter dem Namen
Nevinchova wird der Ort im Güterverzeichnis (Rodel) der Fraumünsterabtei Zürich im Jahr 893 erstmals erwähnt. Die Habsburger übernahmen im späten 12. Jahrhundert die Herrschaft. Verwaltet wurde der Ort durch die
Herren von Büttikon. Die Herrschaft wechselte im Jahr 1415. Die Stadt Luzern kaufte die
Grafschaft Willisau - zu der Nebikon gehörte - und machte sie zur
Landvogtei Willisau. Im Jahr 1424 erwarben die Luzerner auch die Mehrheit an der niederen Gerichtsbarkeit. So blieben die Verhältnisse bis ins Jahr 1798. Die darauf folgenden fünf Jahre gehörte Nebikon zum
Distrikt Altishofen- seither zum damals neu geschaffenen Amt Willisau.
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