Neuenburg (Stadt)
Neuenburg (Stadt)
Neuchâtel oder
Neuenburg (früher
Neufchâtel) ist eine Stadt in der Schweiz, Hauptort des gleichnamigen Kantons und Hauptort des gleichnamigen Bezirks und eine politische Gemeinde in der französischsprachigen Westschweiz.
Geographie
Geographie
Das Territorium der Stadt und Gemeinde Neuchâtel erstreckt sich über 1745 Hektar. 36 % davon sind bebaut. Neben der Stadt Neuchâtel gehören auch die ehemals autonomen Ortsteile Serrières und Chaumont zur Gemeinde Neuchâtel. Die unbebaute Fläche besteht hauptsächlich aus Wäldern und Wiesen. Seit 1512 gehört ausserdem die
Domaine forestier des Joux nordwestlich von Les Ponts-de-Martel der Stadt Neuchâtel.
Südlich wird die Stadt vom Neuenburgersee begrenzt. Angrenzende Gemeinden sind Auvernier und Peseux im Westen, Valangin und Fenin-Vilars-Saules im Norden, Lignières, Saint-Blaise und Hauterive im Osten.
Geschichte
Geschichte
Die erste schriftliche Nennung von Neuchâtel datiert aus dem Jahr 1011, als der Burgunderkönig Rudolph III.
Novum Castellum (das neue Schloss) seiner Gattin Irmengarde zum Geschenk machte. Dieses «neue Schloss» befand sich vermutlich dort, wo heute das Gefängnis steht und war nicht viel mehr als eine kleine Garnison.
Die Stadt wuchs gemächlich. 1180 legten Ulrich II. von Neuenburg und seine Gattin den Grundstein für ein neues Schloss und die Eglise collégiale. Ulrichs Nachkommen gaben im Jahr 1214 den Neuenburgern den Status einer Freien Stadt. 1250 wurden die ersten Häuser auf der linken Seite des Flüsschens Seyon gebaut.
Das heute noch bestehende Quartier Neubourg und die Stadtmauer entstanden. 1349 wurde ein Drittel der Stadtbevölkerung von der Pest dahingerafft. 1530 brachte der von Bern geschickte Guillaume Farel die Reformation ins Gebiet Neuchâtel. Im Jahr 1579 trat der Fluss Seyon über die Ufer, zerstörte dabei alle Brücken der Stadt sowie das Rathaus und die darunter liegenden Stadtarchive.
Zwischen dem 13. und dem 18. Jahrhundert wuchs die
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die weithin sichtbaren Wahrzeichen der Stadt sind das Schloss und die Kollegiatskirche (
la Collégiale), in welcher sich auch der Cénotaphe (Grabmal der Grafen von Neuenburg) befindet. Das Schloss beherbergt heute einen Teil der kantonalen Verwaltung. Zu den Sehenswürdigkeiten von Neuenburg zählen auch die Tour des Prisons, das Maison des Halles und das Hôtel DuPeyrou. Bei Neuchâtel befindet sich auch der Aussichtsturm Chaumont.
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