Neuenstadt am Kocher
Neuenstadt am Kocher
Neuenstadt am Kocher ist eine Stadt im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg. Sie ist ein Unterzentrum im nordöstlichen Landkreis und gehört zur Randzone der Metropolregion Stuttgart.
Geografische Lage
Geografische Lage
Neuenstadt liegt im Osten des Landkreises Heilbronn am Kocher, in den hier die Brettach mündet.
Geschichte
Geschichte
Muttersiedlung Neuenstadts ist die 797 erstmals erwähnte Siedlung Helmbund, die in der Aue der Brettach lag. Vermutlich zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurde diese Siedlung auf den etwa einen Kilometer entfernten Höhenrücken zwischen Kocher und Brettach verlegt, die „neue Stadt“ Neuenstadt entstand. Helmbund besteht heute nicht mehr, die Ruine der gotischen Helmbundkirche ist einer der letzten Überreste.
Neuenstadt war zunächst im Besitz der Herren von Weinsberg, die dort den 1392 bezeugten Herrensitz errichteten, kam dann an die Kurpfalz und wurde 1504 vom württembergischen Herzog Ulrich erobert. Herzog Christoph baute Neuenstadt zur Nebenresidenz aus. 1558 entstand die Lindenanlage, und um 1565 wurde das Schloss erweitert. Ab der Mitte des 17. Jahrhunderts residierte die Nebenlinie Württemberg-Neuenstadt in Neuenstadt, die mit Carl Rudolf 1742 erlosch.
1939 wurden 1272 Einwohner gezählt, Ende 1945 waren es 1316. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurden bei Kämpfen im April 1945 etwa 80 % der Neuenstädter Innenstadt zerstört; diesen Kämpfen fiel auch die berühmte ura
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Die Stadt gliedert sich in Neuenstadt am Kocher selbst und die Stadtteile Bürg, Cleversulzbach, Kochertürn und Stein am Kocher. Zu Bürg gehört noch der Wohnplatz Hösselinshof, zu Kochertürn der Weiler Brambacherhof, zu Stein der Weiler Buchhof und der Wohnplatz Lobenbacherhof. Abgegangene, heute nicht mehr bestehende Orte sind auf Markung Neuenstadt Helmbund, auf Markung Bürg Harthausen und Osternbach, auf Markung Cleversulzbach Eberstal, auf Markung Stein Unteres Buch.
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