Neuhaus-Schierschnitz
Neuhaus-Schierschnitz
Neuhaus-Schierschnitz ist eine Gemeinde in Thüringen im Landkreis Sonneberg.
Geografie
Geografie
Neuhaus-Schierschnitz liegt im südlichsten Zipfel Thüringens zwischen dem Schiefergebirge im Norden und dem Maintal im Süden. Der Ort liegt in einem Seitental der Föritz. Westlich von Neuhaus-Schierschnitz erhebt sich der 406 Meter hohe Schottenberg, östlich liegt der 465 Meter hohe Wirtemberg, über den die thüringisch-bayerische Landesgrenze verläuft. Neuhaus liegt auf der Ostseite des Tales, Schierschnitz auf der Westseite.
Geschichte
Geschichte
Im 18. und 19. Jahrhundert gab es in der Umgebung zahlreiche Steinkohlezechen. Viele Einwohner der Orte waren damals im Bergbau tätig. Das Gemeindegebiet mit dem Marktflecken Neuhaus im Mittelpunkt gehörte bis 1920 zum Herzogtum Sachsen-Meiningen. Neuhaus-Schierschnitz entstand 1923, als die Orte Neuhaus und Schierschnitz sowie einige kleine Nachbarorte vereinigt wurden.
Mit Beginn der Zeit des Nationalsozialismus setzte die Verfolgung politischer Gegner ein, aber es begannen auch kommunistische Einwohner Widerstandsarbeit zu leisten, die deswegen 1935 gerichtlich verfolgt wurden. Im gleichen Jahr fand in der Kirche ein überregionaler Kirchentag der Bekennenden Kirche (BK) statt, worauf der Prediger und der Ortspfarrer kurzzeitig ihr Amt verloren. Während des Zweiten Weltkrieges mussten 981 Frauen und Männer aus Russland, der Ukraine, Polen und Jugoslawien Zwangsarbeit in den
Siemens-Schuckert-Werken verrichten.
Basierend auf dem Artikel Neuhaus-Schierschnitz der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen