Neustadt an der Weinstraße
Neustadt an der Weinstraße
Neustadt an der Weinstraße ist eine kreisfreie Stadt in Rheinland-Pfalz. Die Stadt an der Deutschen Weinstraße ist eines der Zentren der deutschen Weinindustrie und veranstaltet jährlich das Deutsche Weinlesefest mit der Wahl der Deutschen Weinkönigin. Bekanntheit erlangte Neustadt außerdem durch das im Stadtgebiet gelegene Hambacher Schloss, das 1832 Schauplatz des Hambacher Festes war.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Kernstadt liegt zwischen der Haardt, dem östlichen Rand des Pfälzerwaldes, und dem Westrand der Oberrheinischen Tiefebene inmitten des um 10 km breiten und 85 km langen größten pfälzischen Weinbaugebietes. Die Stadt wird von West nach Ost vom Speyerbach durchflossen sowie vom Rehbach, der sich innerhalb der Stadt am
Winzinger Wassergescheid nach links vom Speyerbach trennt, um einige Kilometer weiter nördlich als dieser in den Rhein zu münden.
Die West-Ost-Ausdehnung des Stadtgebiets mitsamt den eingemeindeten Ortsteilen beträgt 22,5 km, die Nord-Süd-Ausdehnung 9,5 km. Der höchste Punkt liegt bei am Hohe-Loog-Haus und der tiefste bei im Ortsteil Geinsheim.
Klima
Klima
In Neustadt herrscht ein ausgeglichenes Klima, das demjenigen in der gesamten Vorderpfalz entspricht: Warme Sommer (um 20° C; untere Kurve), in denen die hauptsächlichen Niederschlagsmengen fallen, die indessen auf das Jahr bezogen mit um 500 mm (obere Kurve) ziemlich gering sind, korrelieren mit milden, noch trockeneren Wintern.
Das Klimadiagramm stammt allerdings von einer Wetterstation in im Ortsteil Haardt oberhalb der Stadt, die 25 m tiefer liegt. Deshalb weichen die Werte temperaturmäßig etwas nach unten und hinsichtlich der Niederschläge nach oben ab. Das Diagramm kommt bei einer jährlichen Durchschnittstemperatur von 10,1° C auf 18,4° C in den Sommermonaten und auf 1,7° C während des Winters. Der Jahresniederschlag wurde mit 614 mm gemessen.
Kultur
Kultur
Für Kulturveranstaltungen stehen folgende Örtlichkeiten zur Verfügung: Der Saalbau als Theater- und Konzerthaus, der restaurierte Herrenhof Mußbach als Kulturzentrum, die Freilichtbühne im Park der Villa Böhm und die reblaus Kleinkunstbühne im Theater Katakombe.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
; Kernstadt und Stadtviertel
Mit der Kernstadt sind im Laufe der Zeit einige umliegende Siedlungen, Weiler und Gehöfte so zusammengewachsen, dass ihre einstigen Grenzen zur Stadt verwischt sind, so der Branchweilerhof im Südosten, die Hambacher Höhe im Südwesten sowie das Afrikaviertel (so genannt wegen der Straßen, die nach Afrikaforschern heißen) und das Schöntal im Westen. Sie gelten heute als Stadtviertel ohne besondere Privilegien, zählen also rechtlich nicht als eingemeindete Stadtteile.
Das bekannteste Stadtviertel ist Winzingen; denn die
Winzinger Kerwe ist das zweitgrößte Neustadter Volksfest. Winzingen wurde 774 erstmals erwähnt und ist damit viel älter als die im frühen 13. Jahrhundert gegründete „Neue Stadt“. Es war ein Winzerdorf, das am Speyerbach unterhalb, also östlich der Neugründung lag. Im Jahre 1892 wurde es in das damalige
Neustadt an der Haardt eingemeindet. Mittlerweile ist die Stadt weiter nach Osten über Winzingen hinaus gewachsen.
; Stadtteile
1969 wurden die Dörfer Diedesfeld, Geinsheim, Gimmeldingen, Haardt, Hamb
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