Niederglatt ZH
Niederglatt ZH
Niederglatt ist eine politische Gemeinde im Bezirk Dielsdorf des Kantons Zürich in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Niederglatt liegt im Zürcher Unterland auf beiden Seiten der Glatt. Nördlich liegt die Stadt Bülach und die Gemeinde Höri, südwestlich die Gemeinde Niederhasli, südöstlich die Gemeinde Oberglatt ZH. Im Nordwesten begrenzt das Neeracherried, ein Naturschutzgebiet von nationaler Bedeutung, die Gemeinde. Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Nöschikon und Grafschaft.
Das starke Wachstum wurde durch die Nähe zur Stadt Zürich und den Bau des Flughafens Zürich-Kloten sowie den Bau der Eisenbahn Zürich–Bülach ausgelöst.
Geschichte
Geschichte
Die älteste erhaltene urkundliche Erwähnung des Ortsnamens erfolgte 1141 als
Niderunglatto. Nöschikon ist jedoch viel älter. Bei der alemannischen Landnahme (zwischen 500 und 700) muss ein Clanchef namens Nosso sich mit seinen Leuten in
Nossinchova niedergelassen haben.
Das Gemeindegebiet gehörte von 1442 bis 1798 zur Obervogtei Neuamt. Der Ortsteil rechts der Glatt gehörte im Gegensatz dazu zur Grafschaft Kyburg und wird heute noch als
Grafschaft bezeichnet.
1840 wurde die bisherige Zivilgemeinde Niederglatt mit Beschluss des Grossen Rates des Kantons Zürich von der Gemeinde Niederhasli abgetrennt und zur selbstständigen politischen Gemeinde erklärt.
Niederglatt gehört immer noch zur reformierten Kirchgemeinde und zur Oberstufenschulgemeinde Niederhasli.
Politik
Politik
Die SVP hat 46,6%, die SP 17,3%, die FDP 14,2%, die GP 7,0%, die CVP 4,5% und die EVP 2,6% der Wählerstimmen.
Gemeindepräsidentin ist Verena Egloff.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Im Ortsteil Nöschikon befindet sich der
Aussichtspunkt Eschenberg (Wanderwegweiser am Bahnhof und in Nöschikon). Von unter einem Nussbaum aufgestellten Sitzbänken geniesst man eine schöne Aussicht über Niederglatt und Höri bis Bülach, über das Neeracherried und den Eingang zum Wehntal bei Steinmaur und Dielsdorf. Die Lägern mit Regensberg ist genau so sichtbar wie der Stadlerberg, Höhenzüge in Süddeutschland und der Irchel.
Wirtschaft
Wirtschaft
Der bedeutendste Betrieb war im 20. Jahrhundert die Metallwerke Refonda AG direkt beim Bahnhof. Dort wurde Neu- und Altaluminiumschrott zur Wiederverwertung eingeschmolzen. Der Schmelzbetrieb wurde 1992, nachdem bekannt wurde, dass in der Umgebung der Grenzwert für Dioxin
ablagerungen massiv überschritten war, aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt. Neu ist dort die Allega AG, zunächst wie die Refonda eine Tochterfirma der Alusuisse, jetzt Bestandteil des Alcan-Konzerns ansässig. Ebenfalls beim Bahnhof bedruckt die Firma ISCO Verpackungsmaterial. Eine weitere Firma ist die sto AG, welche Fassadendämmsysteme, Putze und Farben herstellt. Daneben hat Niederglatt etliche Gewerbebetriebe.
Niederglatt war ursprünglich ein reines Bauerndorf. Nach dem Bau der Eisenbahnen ins Wehntal und nach Bülach liessen sich um 1900 Industriebetriebe nieder, die neue Verdienstmöglichkeiten brachten. Heute gibt es nur noch wenige Landwirte, die vorwiegend im Ackerbau tätig sind, der traditionellen Wirtschaftsform im Zürcher Unterland.
Ein Teil der Bevölkerung ist im örtlichen oder re
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