Niederissigheim
Niederissigheim
Niederissigheim ist ein Stadtteil der Stadt Bruchköbel im hessischen Main-Kinzig-Kreis mit ca. 4.000 Einwohnern. Das Dorf ist über ein Gewerbegebiet mit der Kernstadt von Bruchköbel verbunden.
Bekannt ist Niederissigheim auch durch die Wurst- und Fleischwarenfabrik Eidmann, welche hessenweit Kunden hat. Im Gewerbegebiet ist unter anderem die Firma Gerhard Denecke angesiedelt, die mit Frischeprodukten handelt.
In der ganzen Region bekannt ist die Kelterei Walther, die noch selbst Apfelsaft und -wein herstellt.
Im Ortskern befindet sich die evangelische Kirche. Daneben steht das Pfarrhaus und das evangelische Gemeindezentrum.
Am Ortsausgang Richtung Oberissigheim liegt der Fußballplatz und die Mehrzweckhalle.
Geografie
Geografie
Niederissigheim liegt nördlich von Hanau zwischen Schöneck und Erlensee.
Geschichte
Geschichte
Der Ortsname wird erstmalig um 800 in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Fulda erwähnt und als
Osingeheim angegeben. Ursprünglich lag diese Siedlung in einem flachen Tal, das vom Krebsbach durchflossen wird.
Durch immer wiederkehrende Überschwemmungen verlegten die Bewohner teilweise ihre Gehöfte auf die angrenzenden Hügel, sodass zwei unabhängige Dörfer Nieder- und Oberissigheim entstanden.
Im Jahr 1567 tauchte der Name Niederissigheim in seiner heutigen Schreibweise erstmalig in einer Urkunde auf. Der Dreißigjährige Krieg brachte, wie in allen Orten, großes Leid über die Bevölkerung von Niederissigheim. Während dieser Zeit kam fast die Hälfte
der Einwohner des Ortes ums Leben. Der Ort wurde fast ganz zerstört und nach der Lamboyschen Belagerung Hanaus kehrten die geflüchteten Einwohner zurück und bauten das Dorf wieder auf.
Im Jahre 1738 konnte der neue Bau der Kirche eingeweiht werden.
In den folgenden Jahren berichtet die Chronik über eine ruhige Entwicklung des Ortes. 1866 kam Niederissigheim zu Preußen. Das Ende des 2. Weltkrieges brachte auch fÃ
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