Niederzimmern
Niederzimmern
Niederzimmern ist eine Gemeinde im Westen des Landkreises Weimarer Land und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Grammetal.
Geschichte
Geschichte
Im Jahre 876 wurde Niederzimmern zum ersten Male in den "Zehnt - Streitigkeiten" zwischen dem Erzbischöfen von Fulda und Mainz auf dem Reichstag zu Ingelheim urkundlich erwähnt.
Als Lohn für treue Kriegsdienste wurde der Ort im Jahre 1346 vom Grafen von Orlamünde den Erfurtern geschenkt. Niederzimmern bildete mit seiner Gemarkung die östliche Grenze der Stadt Erfurt. Der Wartturm, 252 m ü. NN, wurde in dieser Zeit zur Grenzsicherung erbaut und gilt als eines der Wahrzeichen des Ortes.
Nach dem Wiener Kongress fiel Niederzimmern an Weimar und besitzt - nachdem es vorher u.a. Zimmern-infra hieß - seinen heutigen Namen.
Bis zum Jahre 1852 hatte Niederzimmern zwei Kirchen, die Bonifatiuskirche im Oberdorf und die Wigbertikirche im Unterdorf. Erstere wurde 1854 abgerissen. Zu den beiden Kirchen gehörten Schulen und je eine Pfarrei. Die Wigbertikirche entstammt in ihren älteren Teilen aus dem Anfang des 15. Jahrhunderts. Sehenswert sind hier die Darstellungen des Alten und Neuen Testamentes an den Emporen sowie insbesondere die Emblemata.
Niederzimmern verfügt mit sein
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