Niederzwehren
Niederzwehren
Niederzwehren ist einer der größten Stadtteile von Kassel und verbindet modernes Stadtleben mit historischer Vergangenheit. Berühmt ist die Verbindung zu den weltberühmten Brüdern Grimm. Deren Märchenfrau Dorothea Viehmann lebte in Niederzwehren. Das renovierte Fachwerkhaus befindet sich im historischen Märchenviertel. Hier fließt auch der Grunnelbach mit seinem romantischen Bachlauf.
1919 hatte Elisabeth Selbert einen Sitz in Gemeindeparlament erhalten und arbeitete dort im Finanzausschuss.
Niederzwehren wurde erst 1936 zur Stadt Kassel eingemeindet; vorher war es ein eigenständiger Ort.
Geschichte
Geschichte
Urkundlich genannt wurde Niederzwehren bereits im Jahre 1074 (als
Tuuren), im Jahre 1207 als
Tweren. Der Name Niederzwehren entstand schließlich zur Abgrenzung vom Nachbarort Oberzwehren, der heute ebenfalls Stadtteil von Kassel ist.
Im Laufe seiner Geschichte wurde das Dorf mehrmals zerstört und wieder aufgebaut, so 1402 aufgrund der Auseinandersetzungen des Erzbischofs von Mainz mit den hessischen Landgrafen und später im Dreißigjährigen Krieg.
Ursprünglich ein Bauerndorf, entwickelte sich Niederzwehren im 20. Jahrhundert zunehmend auch zu einem Industriestandort. Bereits 1913 wurde es an das Straßenbahnnetz Kassels angeschlossen.
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