Niesgrau
Niesgrau
Die amtsangehörige Gemeinde
Niesgrau (dänisch: NisvrÃ¥) liegt an der Geltinger Bucht im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. In der heutigen Form besteht sie seit 1970. Koppelheck (dänisch:
Kobbelled, Stausmark (dänisch:
Stovsmark) und Stobdrup liegen im Gemeindegebiet.
Geschichte
Geschichte
Der Name Niesgrau deutet auf einen Winkel (VrÃ¥) hin, der einem Mann namens Nis gehörte. Seit dem Spätmittelalter dominierte hier wie in weiten Teilen des Kirchspiels Esgrus der adelige Gutsbesitz, zunächst von Rundhof aus, dann auf den selbständig gewordenen vorherigen Meierhöfen Niesgraugaard und Ohrfeld. Die Leibeigenschaft wurde bereits 1765 aufgehoben. Ab 1853 wurden die Gutsbezirke zur Kapplerharde zusammengefasst.
Nach dem Übergang des Herzogtums Schleswig an Preußen als Folge des Krieges von 1864 wurde das große Kirchspiel Esgrus in neun Landgemeinden und vier Gutsbezirke aufgeteilt. Das Gebiet der heutigen Gemeinde Niesgrau bestand aus den kleinen Gutsbezirken Niesgraugaard und Ohrfeld und den Landgemeinden Koppelheck, Niesgrau und Stobdrup. Der Rest des Kirchspiels bildet heute die Gemeinden Esgrus und Stangheck (einschließlich Rundhof).
Von 1886 bis 1953 verkehrte die Flensburger Kreisbahn im Gemeindegebiet, so dass sich der Ortskern von Niesgrau um den ehemaligen Bahnhof gebildet hat. Auch in Stausmark und Stobdrup befanden sich Haltepunkte der Bahn.
1928 wurden Ni
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Wirtschaft
Wirtschaft
Die Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt, aber auch der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle.
In Niesgrau gab es einen Fährhafen, von dem aus Schiffe zur dänischen Insel Fünen gefahren sind. Mit dem Wegfall der Butterfahrten war der Fährdienst jedoch nicht mehr rentabel und wurde aufgegeben. Heute wird das Gelände unter anderem als Sportboothafen genutzt.
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