Nindorf (bei Hohenwestedt)
Nindorf (bei Hohenwestedt)
Nindorf ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Nindorf wurde dreimal Landessieger im Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden.
Geografie und Verkehr
Geografie und Verkehr
Weitab von den großen Straßen des Landes liegt Nindorf fast versteckt in einem flachem Tal am Nordhang des nach ihm benannten Nindorfer Höhenzuges im Naturpark Aukrug. Das Dorfbild wird geprägt von sauberen Hofanlagen, gepflegten Gärten und alten Bäumen. Neben feuchten Wiesenflächen und lehmigen Ackerböden ist in der Feldmark ein hoher Waldanteil zu verzeichnen.
Da der Ort nicht direkt an einer Bundes- oder Kreisstraße liegt, gibt es kaum wirkliche Lärmbelästigung durch Straßenverkehr. Rendsburg, Neumünster und Itzehoe mit jeweils etwa 20-25km Entfernung sind in kürzerer Zeit zu erreichen.
Geschichte
Geschichte
Der Ort gehört zu den holsteinischen Urdörfern. Davon zeugen 25 Hünengräber der jüngeren Bronzezeit, Bodenfunde aus der Eisen- und Völkerwanderungszeit und die Flurnamen. Der Ortsname erinnert daran, dass die alte Siedlung in den Kämpfen zwischen Wenden und Holstein völlig zerstört und dann um das Jahr 1000 genau in der Mitte seiner Feldmark planmäßig als Angerdorf neu angelegt wurde.
Politik
Politik
Die Wählergemeinschaft KWG hat seit der Kommunalwahl 2008 alle neun Sitze in der Gemeindevertretung.
Wirtschaft
Wirtschaft
Der Ort ist ländlich geprägt und verfügt neben landwirtschaftlichen Betrieben über mehrere Gewerbebetriebe. Nächste Einkaufsmöglichkeiten sind in Hohenwestedt, Nortorf und Aukrug-Innien anzutreffen.
Die geschlossene Dorfanlage erleichterte zu allen Zeiten eine enge nachbarschaftliche Zusammenarbeit und die Durchführung größerer Gemeinschaftsaufgaben wie die zentrale Wasserversorgung über eine Genossenschaft oder die zentrale Abwasserbeseitigung, die von der Gemeinde Nindorf als erste Gemeinde im Amtsbezirk 1984 mit einem Aufwand von 1,18 Mio. € erstellt wurde.
1998 wurde in der Gemeinde im Rahmen eines Landschaftsplanes ein neues Baugebiet mit 23 Grundstücken ausgewiesen und im Jahre 2003 das "Dörpshuus" seiner Bestimmung übergeben.
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