Nottwil
Nottwil
Nottwil (lokal:
Nottu) ist eine politische Gemeinde im Amt Sursee des Kantons Luzern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Die Gemeinde liegt am Westufer des Sempachersees zwischen Sempach und Sursee . Sie umfasst neben der Hauptsiedlung, die aus dem Oberdorf und dem am Sempachersee liegenden Unterdorf besteht, zahlreiche weitverstreute Weiler und Häusergruppen. Mit dem Dorf zusammengewachsen sind die Weiler
Oberei (549 m.ü.M.) und
Ei (528 m.ü.M.). Westlich vom Dorf liegt
Büel (auch Bühl geschrieben; 587 m.ü.M.). Am Sempachersee südöstlich von Nottwil-Dorf findet man die Ortsteile
Meienbach (508 m.ü.M.) und
Eggerswil (517 m.ü.M.).
Geschichte
Geschichte
Die Gegend war bereits früh besiedelt. Davon zeugen jungsteinzeitliche Pfahlbauten, Reste römischer Gebäude und ein bei Iflikon gefundener römischer Bronze-Dreifuss. Erstmals historisch erwähnt wird Notewile im Urbar des Klosters Einsiedeln 1217/1222. Zuerst regierte eine adlige Familie, die Herren von Nottwil, die Gemeinde im Namen der Herren von Gösgen, welche im Kanton Solothurn zuhause waren. Bald darauf übernahmen die Herren von Tannenfels das Meieramt im Namen des Klosterstifts Beromünster. Die Gemeinde war bis 1798 ein Teil des Eiamts, welches ein Teil des Michelamts war. Im Jahr 1348 verkaufte Catarina von Wessenberg, die Witwe Burkhards II. von Sursee und Tannenfels, ihre Rechte an die Deutschordensritter. Wegen der Parteinahme des Ordens für die Habsburger wurde die Burg Tannenfels von den Luzernern im Jahr 1386 zerstört. Die Gemeinde geriet als Teil des Michelsamts im Jahr 1415 unter die Herrschaft der Stadt Luzern. Sie beteiligte sich 1799 am kurzfristigen Aufstand gegen die neuen französischen Herren, dem sogenannten Käferkrieg. Von 1798 bis 1803 gehörte sie zum Distrikt Sempach, seither
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