Nußdorf am Inn
Nußdorf am Inn
Nußdorf am Inn (amtlich:
Nußdorf a.Inn) ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Rosenheim mit 23 Ortsteilen. Der Fremdenverkehrsort liegt im bayerischen Inntal zwischen Heuberg und Wendelstein an der Grenze zu Tirol. Nußdorf hat einen malerischen Ortskern mit barocken Kirchen und ursprünglichen Bauernhäusern. Nußdorf wurde im Jahr 2001 zum "Schönsten Dorf Bayerns" gewählt. Außerdem wurde Nußdorf 2004 zum schönsten Dorf Europas gewählt und siegte damit bei "Entente Florale".
Geschichte
Geschichte
788 wird in der Notitia Arnonis eine "ecclesia Nuzdorf" erstmals urkundlich genannt. Das örtliche Adelsgeschlecht der Clammensteiner auf den Burgen Klammenstein und Ramsau wird hier ab dem 12. Jahrhundert in Urkunden erwähnt. Der letzte Clammensteiner, Konrad III., vermachte 1402 sein Vermögen den beiden Nußdorfer Kirchen. 1950 übernahm die Gemeinde das Wappen dieser Adelsfamilie.
Wegen der Grenzlage an einem wichtigen Land- und Wasserweg wurde der Ort im Landshuter Erbfolgekrieg 1504, beim Kroaten-Einfall 1743 und während der Napoleonischen Kriege gebrandschatzt und geplündert. Der durch die Gebietsreform erzwungene Zusammenschluss der nach 1800 gegründeten politischen Gemeinde mit Neubeuern scheiterte am Widerstand der Nußdorfer Bürger. Seit 1. Januar 1980 ist Nußdorf am Inn wieder selbständige Gemeinde.
Klima
Klima
Das in Nußdorf herrschende Mikroklima lässt sich durch seine Lage an einer Engstelle des Inntals, sowie der Höhenlage von 486 Metern über dem Meeresspiegel erklären. Ebenfalls einen wichtigen Einfluss nimmt der „Erlerwind“, ein starker orographischer Fallwind, der in der Nacht einsetzt und meist am späten Vormittag gegen 11 Uhr in die entgegengesetzte Richtung also taleinwärts, wenn auch weniger stark, zurückfließt. Früher galt der Erlerwind als sicheres Barometer, da bei ausbleibendem Zurückfließen mit großer Wahrscheinlichkeit ein Ende der schönen Wetters zu erwarten war.
Der kontinentale Einfluss, der den südlichen Teil Deutschlands dominiert, ist auch in Nußdorf bemerkbar, wo durch die räumliche Nähe zu den Alpen kalte Winter mit Durchschnittstemperaturen zwischen -6 und +2 °C im Tagesverlauf vorherrschen. Circa die Hälfte des Niederschlags fällt in Form von Schnee, so dass der Boden im Winter meist von einer Schneedecke (zwischen 15 und 30 cm) bedeckt ist.
Im Sommer gleichen die Temperaturen denen in den übrigen Teilen Deutschlands, sie betr
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Pfarrkirche St. Vitus
•Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung (Kirchwald)
•Filialkirche St. Leonhard
•Kirche Heilig Kreuz an der Grenze zu Tirol am Fuß des Kranzhorns
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