Oßmannstedt
Oßmannstedt
Oßmannstedt (956 Ersterwähnung als Azmenstat, 1344 Atzmanstete, 1482 Asmestete, 1797 bei Goethe Oßmannstädt) ist eine Gemeinde im Nord-Osten des Landkreises Weimarer Land und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Ilmtal-Weinstraße.
Geografie
Geografie
Das Dorf liegt nordöstlich von Weimar an der Ilm.
Geschichte
Geschichte
Die Gemeinde wurde 956 erstmalig urkundlich erwähnt.
Im Mittelalter residierte die Familie von Harras hier. (siehe Hermann von Harras und Eustachius II. von Harras)
1783 – 1795 ist der Illuminat August Dietrich Reichsgraf von Marschall auf Burgholzhausen Besitzer des Schatullguts in Oßmannstedt gewesen.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Ein Landgut (bzw. Rittergut) war Wohnsitz der Familie Wieland von 1797 – 1803. (Im Mai 1803 wurde es an den Hamburger Kaufmann Christian Johann Martin Kühne ( • 1758 – †1827) verkauft.) Das Wohnhaus des berühmten Dichters Wieland ist heute eine Gedenkstätte, die ein Museum und eine Forschungsstätte vereint und am 25. Juni 2005 neu eröffnet wurde. Das Wielandgut wie auch das Haus gehört zur Klassik Stiftung Weimar. Auch sein Grabstein steht hier. Ein Wanderweg von Oßmannstedt entlang der Ilm über Denstedt, Kromsdorf und dessen Schlossanlage und Schloss Tiefurt nach Weimar ist eine klassische Route. Neben den Weimarer Dichtern und Gelehrten Goethe, Schiller und Herder weilte u.a. Heinrich von Kleist in dem Haus von Wieland in Oßmannstedt.
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