Oberösch
Oberösch
Oberösch ist eine politische Gemeinde im Amtsbezirk Burgdorf des Kantons Bern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Oberösch liegt auf , 6 km nördlich der Bezirkshauptstadt Burgdorf (Luftlinie). Die Streusiedlung erstreckt sich an der Ösch, am Ostrand der breiten Schwemmebene der Emme, im Schweizer Mittelland.
Die Fläche des 2.1 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des zentralen Berner Mittellandes. Die westliche Hälfte des Gebietes liegt in der flachen Emmeebene (im Durchschnitt auf ) und reicht über den landwirtschaftlich intensiv genutzten
Grossacher nach Westen bis zum
Hubel. Die Niederung der kanalisierten Ösch nimmt den zentralen Teil ein. Der östliche Gemeindeteil hingegen liegt im Molassehügelland, das durch den eiszeitlichen Rhonegletscher überformt wurde. Der Gemeindeboden erstreckt sich über einen relativ sanft ansteigenden Hang auf den Höhenrücken des
Reiteneggwaldes, auf dem mit der höchste Punkt von Oberösch erreicht wird, und in das
Rychenbrunnentälchen im Einzugsgebiet des
Chänerechbachs. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 4 % auf Siedlungen, 35 % auf Wald und Gehölze und 61 % auf Landwirtschaft.
Oberösch besteht a
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte bereits 886 unter dem Namen
Osse; von 1309 ist die Bezeichnung
Oescho überliefert. Diese beiden Namen können nicht eindeutig Oberösch oder Niederösch zugeordnet werden. Erstmals wird zwischen den beiden Ortschaften im Jahr 1310 unterschieden (
Oeschge superioris); 1338 erscheint dann
Obern Oesch.
Im Hochmittelalter gehörte Oberösch zunächst zum Königreich Hochburgund und zum königlichen Hof von Kirchberg. Später befand sich das Dorf unter der Oberhoheit der Zähringer und ab dem 13. Jahrhundert unter derjenigen der Kyburger. Es war zeitweise im Besitz des Klosters Thorberg. Seit 1423 lagen Twing und Bann bei der Stadt Burgdorf. Unter Berner Herrschaft wurde Oberösch der Landvogtei Wangen zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte das Dorf während der Helvetik zum Distrikt Burgdorf und ab 1803 zum Oberamt Burgdorf, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Hofgruppen von Oberösch haben zahlreiche charakteristische Bauernhäuser im typischen bernischen Landstil aus dem 17. bis 19. Jahrhundert bewahrt.
Wirtschaft
Wirtschaft
Oberösch lebt dank der fruchtbaren Böden noch heute von der Landwirtschaft, insbesondere vom Ackerbau, dem Obstbau und der Viehzucht. Ausserhalb des primären Sektors sind nur ganz wenige Arbeitsplätze im Dorf vorhanden. Viele Erwerbstätige sind Wegpendler, die hauptsächlich in den grösseren Ortschaften der Umgebung, in der Region Burgdorf und im Raum Solothurn arbeiten.
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