Oberaudorf
Oberaudorf
Oberaudorf ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Rosenheim und Luftkurort.
Freizeit und Tourismus
Freizeit und Tourismus
Oberaudorf ist ein bedeutender Luftkurort und Wintersportplatz im Bayerischen Inntal. Der Ort bietet Gästen und Bürgern neben einem umfangreichen Wander-, Rad- und Tourenwegenetz auch eine Skisprungschanze, Rodelbahnen, eine Sesselbahn, Langlaufloipen und Skilifte (mit beschneiten Pisten) und im Sommer durch umliegende Seen mit Beachvolleyplatz sowie dem Strandbad Luegsteinsee mit Riesenwasserrutsche und dem Wildwasser Auerbach gute Möglichkeiten für Erholung und Freizeitgestaltung. Das neu gestaltete Freizeitgebiet Hocheck hat auch eine alpine Sommerodelbahn. Am Hocheck ist im Winter die größte Flutlichtanlage Deutschlands für Skifahrer oder Snowboarder in Betrieb. Auch die dortige Rodelbahn ist abends beleuchtet.
Seit 1999 besteht auch die Möglichkeit, von Mai bis Oktober auf dem Inn von Oberaudorf über Niederndorf, Ebbs, Kiefersfelden bis nach Kufstein zu fahren.
Geografie
Geografie
Oberaudorf liegt in der Planungsregion Südostoberbayern in den bayerischen Voralpen und dem bayerischen Teil des Unterinntals.
Es existieren folgende Gemarkungen: Niederaudorf und Oberaudorf. Oberaudorf und Niederaudorf werden durch den Lauf des Auerbachs getrennt, welcher in den Inn mündet.
Geschichte
Geschichte
Besiedlungsspuren in der Gemarkung Audorf reichen zurück bis in die Bronzezeit. Erstmals erwähnt wird der Ort im Jahr 780 als
Urdorf in einer Schenkungsurkunde an das Hochstift Freising. Den bayerischen Herzögen gelang es die Herren im Mangfallgau, die Grafen von Falkenstein, ab 1244 aus ihren Besitzungen und Herrschaften zu verdrängen und ihre eigene Herrschaft im Inntal auszubauen. Erstmals erwähnt wird die über Oberaudorf liegende Auerburg im Wittelsbacher Hausvertrag von Pavia 1329. Um 1350 wurde die Auerburg schon als Gericht und Amtssitz eines Pflegers genannt. Seit dem 15. Jahrhundert wurde der Gerichtsbezirk in die Hauptmannschaften Kiefersfelden, Nieder- und Oberaudorf sowie Fischbach gegliedert. Nach dem Landshuter Erbfolgekrieg (1503–1505) gingen die Gerichte Kufstein, Kitzbühl und Rattenberg an die Habsburger verloren. Die Auerburg war von nun an Grenzveste zu Tirol und wurde entsprechend nochmals verstärkt. Im österreichischen Erbfolgekrieg eroberten österreichische Truppen am 4. Mai 1743 Oberaudorf und die Auerburg. Nach dem Frieden von Füssen 1745 wurde die Festung 1747 durc
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Politik
Politik
Bürgermeister ist Hubert Wildgruber (CSU). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Alois Brunner (CSU).
Das Wappen von Oberaudorf zeigt
„einen in Blau auf goldenem Dreiberg stehenden flugbereiten, rot bewehrten goldenen Falken mit roten Halsband.“ Es wurde im Jahr 1921 vom Staatsministerium des Inneren verliehen und knüpft an die frühe Ortsgeschichte an. Der Falke war das redende Schildbild der um 1272 erloschenen Grafschaft von Falkenstein.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Ruine der Auerburg mit Burgtormuseum
•Pfarrkirche zu U. Lb. Frau Oberaudorf
•Filialkirche St. Michael Niederaudorf
•Kloster Reisach
•Schloss Urfahrn
•Historisches Gasthaus: Weber an der Wand
*Seebach Records Firmengelände
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