Oberbüren
Oberbüren
Oberbüren ist eine politische Gemeinde im Fürstenland (Wahlkreis Wil) des Kantons St. Gallen in der Schweiz.
Geografie
Geografie
Mit den Dörfern
Oberbüren (2'116 E.),
Niederwil (1'297 E.) und
Sonnental (522 E.) und dem Weiler Staubhusen liegt die Gemeinde an der Einmündung der Glatt in die Thur. Sie wird von der Autobahn A1 Genf–St. Margrethen durchquert und durch die Ausfahrt Uzwil–Oberbüren erschlossen.
Der höchste Punkt der Gemeinde ist der
Schentis bei Sidenberg im Gemeindeteil Niederwil . Der tiefste Punkt liegt an der Thur, an der Grenze zur Gemeinde Niederbüren.
Oberbüren ist umgeben von 7 Nachbargemeinden, nämlich Zuzwil SG, Niederhelfenschwil, Niederbüren, Gossau SG, Flawil, Oberuzwil und Uzwil.
Geschichte
Geschichte
Nordöstlich der Glattmündung, über steilem Hang an der Thur, steht die Benediktinerinnenabtei St. Gallenberg, im Volksmund auch bekannt als
Kloster Glattburg. Hier fand man Spuren frühkeltischer Siedlungen aus der Bronzezeit (ca. 1000 v. Chr.). Die Römerzeit belegen Münzfunde bei Sonnental und auf der Glattburg sowie ein Schatzfund im Hörbimoos bei Ufhofen. Traditionsurkunden des Klosters St.Gallen erwähnen Gebertschwil 744 erstmals als
chiperativilare, Glattburg 788 als
clataburuhc und Oberbüren 817 als
purias. Die heutige Gemeinde entstand bei der Gründung des Kantons St. Gallen 1803 aus den Pfarreien Oberbüren und Niederwil sowie dem Dorf
Durstudlen, das der Pfarrei Henau angehörte.
Durstudlen, später "Thurstuden", wurde 1880 in
Sonnental umbenannt.
Ab 1843 bestand auf Gemeindegebiet an der Glatt die Kaltwasser-Heilanstalt
Bad Buchenthal. Sie stand unter Leitung bekannter Kurärzte und zog Gäste aus weitem Umkreis an. Ein Brand 1907 machte dem Bad ein Ende.
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