Oberbrechen
Oberbrechen
Oberbrechen ist ein Ortsteil der Gemeinde Brechen im Landkreis Limburg-Weilburg in Hessen.
Geschichte
Geschichte
Die ältesten steinzeitlichen Funde in der Oberbrechener Gemarkung lassen sich der Michelsberger Kultur (5. und 4. Jahrtausend v. Chr.) zuordnen.
Östlich von Oberbrechen im sogenannten „Großen Wald“ findet sich eine Gruppe von rund 60 Hügelgräbern aus der Hallstattzeit. Direkt daneben liegen die Reste einer rechteckigen offensichtlich zu militärischen Zwecken angelegten Wallanlage, "Alteburg" genannt. Im 19. Jahrhundert und im 20. Jahrhundert ging man wegen der Form und der relativ guten Erhaltung davon aus, dass es sich um eine frühneuzeitliche Schanzanlage handeln müsse. Untersuchungen aus dem Jahr 1999 und zum Teil bei Raubgrabungen aufgefundene Münzen legen jedoch eine Errichtung der Anlage zu römischer Zeit nahe. Sichere Erkenntnisse liegen bislang jedoch nicht vor.
In der ersten urkundlichen Erwähnung des Orts in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Lorsch aus dem Jahr 772 ist von "Brachina" die Rede, ohne Unterscheidung zwischen Ober- und Niederbrechen. Der 910 erwähnte Fronhof Brichene lag aber mit Sicherheit im Gebiet des heutigen Oberbrechen. Damals ging er an Kon
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Lage
Lage
Oberbrechen liegt im Tal des Emsbachs im Goldenen Grund. Durch den Ort verläuft die Bundesstraße 8, am südlichen Rand der länglich nach Osten gestreckten Gemarkung die A3 und die ICE-Strecke Frankfurt-Köln. Der östliche Zipfel der Gemarkung ist größtenteils von Wald bedeckt. Im Westen gibt es nur kleine Waldstücke und ansonsten vor allem landwirtschaftliche Nutzfläche. Der Ort selbst liegt auf etwa 150ß Metern höhe, während das Gelände nach Westen auf 230 und im Osten auf bis zu 275 Meter (Alteburg) ansteigt.
Die Oberbrechener Gemarkung grenzt im Nordwesten an Niederbrechen und nachfolgend im Uhrzeigersinn an Weyer, Münster, Eisenbach, Niederselters, Dauborn und Werschau.
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