Oberlanzendorf
Oberlanzendorf
Oberlanzendorf ist ein Teil der Gemeinde Lanzendorf im Bezirk Wien-Umgebung in Niederösterreich.
Vor 1938 war Oberlanzendorf eine landwirtschaftlich geprägte Ortschaft im Bezirk Bruck an der Leitha. 1938 wurde Oberlanzendorf gemeinsam mit den eigenständigen Schwestergemeinden Unterlanzendorf und Maria-Lanzendorf in die Stadt Wien eingemeindet. Letzter Bürgermeister war Andreas Radlinger.
Mit 1. September 1954 wurde Oberlanzendorf wieder selbständig und gleichzeitig mit Unterlanzendorf zur neuen Gemeinde Lanzendorf im Bezirk Wien-Umgebung vereinigt. Der angestrebte Zusammenschluss mit Maria Lanzendorf scheiterte am Widerstand eines Teiles des dortigen provisorischen Gemeinderates. Oberlanzendorf bildet heute eine Katastralgemeinde; auf seinem Gebiet befinden sich Ortsverwaltung, Volks- und Hauptschule, Abfallzentrum sowie die Caritas-Behinderteneinrichtungen.
Zur Zeit des Nationalsozialismus (ab 1941) war in Oberlanzendorf ein Arbeitserziehungslager (AEL) mit einer eigenen Frauenabteilung stationiert.
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