Oberpierscheid
Oberpierscheid
Oberpierscheid ist eine Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Arzfeld im rheinland-pfälzischen Eifelkreis Bitburg-Prüm.
Geographie
Geographie
Der Ort liegt auf einer Hochfläche des südlichen Islek in der Südeifel. Zu Oberpierscheid gehören die Ortsteile Philippsweiler, Walzenack, Röllersdorf und Luppertseifen.
Mit 37,8 % wird ein im Vergleich zum Umland geringer Anteil des Gemeindegebietes landwirtschaftlisch genutzt, 57,7 % sind von Wald bestanden.
Geschichte
Geschichte
Das Gebiet von Oberpierscheid war vermutlich schon in der Römerzeit besiedelt, was Grabfunde aus dieser Zeit nahelegen. Der Ort in der heutigen Form ist vermutlich bei den späten mittelalterlichen Rodungsphasen entstanden, worauf die Ortsnamensendung „-scheid“ hinweist. Die erste urkundliche Erwähnung als „Pereschet“ stammt aus dem Jahr 1408.
Während der Feudalzeit gehörte der Eifelort zur Herrschaft Neuerburg im Herzogtum Luxemburg. In der französischen Herrschaft ging er an den Kanton Arzfeld im Département Forêts. In der preußischen Zeit wurde Oberpierscheid zunächst der Bürgermeisterei Ringhuscheid, später der Amtsbürgermeisterei Waxweiler zugeschlagen. Die heutigen Ortsteile Oberpierscheids entstanden alle als Neugründungen im 19. Jahrhundert. Dort wohnten vornehmlich die Arbeiter aus dem Eisenhüttenwerk Merkeshausen.
1989 wurde der Ortsteil Walzenack, der bis dahin zu Mauel gehörte, der Ortsgemeinde angegliedert.
Politik
Politik
Der Gemeinderat in Oberpierscheid besteht aus 8 gewählten Mitgliedern einschließlich des nebenamtlichen Ortsbürgermeisters als Vorsitzenden.
(Stand: Kommunalwahl am 13. Juni 2004)
Zum selben Termin wurde der Ortsbürgermeister mit 89,3 % der Stimmen in Urwahl gewählt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Schloss Merkeshausen
• Kapelle, bereits 1408 urkundlich erwähnt
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